Kategorie: Aktuelles

Mitglieder des Staatsorchesters „Rheinische Philharmonie“ begeistern mit musikalischen Rekorden

Wer wissen möchte, wie viele Meter das längste Skateboard der Welt misst, liest im GuinnessBuch der Rekorde nach. Wer etwas über das am häufigsten im Radio gespielte Musikstück in Erfahrung bringen will, öffnet seine Ohren und kommt ans Eichendorff – zum GuinnessKonzert der Rekorde!

Unsere drei neuen 5. Klassen wollten wissen, was es mit diesem besonderen Konzerttitel auf sich hat und begaben sich am 30.10. 19 in die Aula, um zu früher Stunde den Darbietungen der sympathischen Instrumentalisten Nico Maler (Fagott) und Joel Cantori (Violoncello) zu lauschen. Mit großem Interesse verfolgten die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer das virtuose Spiel der beiden Philharmoniker und bald wurde ihnen klar, welches das längste, das kürzeste, das erfolgreichste oder das berühmteste Musikstück der Welt ist. Die im Duo präsentierten Titel „Yesterday“ von den Beatles, Beethovens „Klavierstück für Elise“, Mozarts Arie der „Königin der Nacht“ oder „Memory“ aus dem Musical Cats beeindruckten die Schülerinnen und Schüler ebenso wie die Information über das 639 Jahre andauernde, Computer gesteuerte Orgelwerk „As Slow As Possible“ von John Cage, für das jährlich unzählige Fans nach Halberstadt pilgern, um den nächsten Tonwechsel zu erleben.

Ein herzliches Dankeschön an Niko Maler und Joel Cantori, die mittlerweile schon zu einer festen Institution am Eichendorff-Gymnasium geworden sind und die unseren Kindern und Jugendlichen musikalische Werkbetrachtung aus einem ganz neuen Blickwinkel heraus ermöglichen.

 

Foto: Sabrina Gecks

Text: Cordula Kaiser

Klassenfahrt der 6. Klassen nach Sargenroth

Die 6. Klassen machten vom 14.10. bis zum 16.10.19 eine wunderschöne Klassenfahrt nach Sargenroth. In drei Tagen wurde die Klassengemeinschaft gestärkt und für die Schülerinnen und Schüler ein unvergesslicher Ausflug geschaffen.

Am ersten Tag stand eine Rallye an, um das Gelände und die Umgebung kennenzulernen. Sie führte bis ins nächste Dorf. Abends konnte man am Lagerfeuer sitzen und Stockbrot machen oder sich einer spannenden Nachtwanderung anschließen. Außerdem durfte man im Schwimmbad der Jugendherberge schwimmen gehen.

Am nächsten Morgen fand eine Wanderung statt. Gegen Nachmittag konnte man an verschiedenen Workshops teilnehmen, die den Schüler*innen viel Spaß bereiteten. Es wurden z.B. Theater oder Discgolf gespielt und spannende Waldspiele veranstaltet. Nach einer stimmungsreichen Feier (mit selbst gemixten Cocktails und einer Disco) und einer erholsamen Nacht kam dann der Zeitpunkt der Abreise. Obwohl es sehr schön war, waren alle froh, wieder zu Hause zu sein.

Noah Kiefer und Jonathan Werle (6a)

Musik & Methoden in der Jgst. 5 oder Wie man schweigend dreistimmig Kanon singt

Vom ohrenbetäubenden Chaosorchester zum harmonischen Zusammenklang von 84 Stimmen – diese Entwicklung konnte derjenige beobachten, der vergangenen Mittwoch Morgen die Aula betrat. Dort hatte sich nämlich die gesamte Jgst. 5 versammelt, um gemeinsam die Methodentage unter dem Motto „Jeder hat seinen Platz … Jeder spielt eine Rolle“ zu beginnen.

Drei Tage lang beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit den Themen Gruppenarbeit, Plakatgestaltung, Präsention und Feedback. Angeknüpft wurde dabei immer wieder an unseren musikalischen Schwerpunkt.

Auftakt war ein kurzer Film, in dem ein Orchester an seiner Aufgabe des gemeinsamen Musizierens hörbar scheitert. Anhand dieses Negativbeispiels erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler dann die Regeln für erfolgreiche Gruppenarbeit.

Diese konnten sie im Folgenden auch gleich ausprobieren, denn unter Anleitung von Frau Kaiser studierten die Schülerinnen und Schüler einen Kanon ein, zu dem sie sich gruppenweise eine Choreographie ausdenken sollten. Ein echter Augen- und Ohrenschmaus war die anschließende Präsentation, bei der die gesamte Jgst. dreistimmig sang und sich bewegte. Auf einen Fingerzeig von Frau Kaiser brach der Gesang ab, die Bewegungen gingen aber weiter – die Schüler sangen stumm. Mit einem erneuten Zeichen setzte der Gesang wieder ein – an der richtigen Stelle des Kanons und immer noch dreistimmig. Ein beeindruckendes Erlebnis …

Am zweiten Methodentag ging es um Techniken der Plakatgestaltung. Gruppenweise wurden Plakate zu Orchesterinstrumenten entworfen. Hier sollte sich zeigen, ob die am Vortag erarbeiteten Regeln zur Gruppenarbeit alltagstauglich waren.

Für den Freitag stand dann die Präsentation der Plakate auf dem Programm. Prinzipien des freien Vortrags wurden ebenso in den Blick genommen wie die Regeln für gewinnbringendes Feedback. Nach einer Übephase konnten die Gruppen „ihr“ Instrument dann vorstellen.

Zum Schluss kamen dann noch einmal alle Schülerinnen und Schüler zusammen und fanden im Violinschlüssel ihren Platz (vgl. Foto).

Den Klassenleiterinnen Frau Gecks, Frau Hoffmann und Frau Kaiser haben die Tage viel Freude gemacht und sie danken allen Kolleginnen und Kollegen, die zum Erfolg der Methodentage beigetragen haben.

Geographen auf Exkursion im BMZ

Die beiden Erdkunde-LK’s aus der Oberstufe sind am 25. Juni zusammen nach Bonn gefahren, um im Rahmen einer Exkursion einen Vortrag über Entwicklungshilfe zu besuchen.
Der Vortrag wurde im Konferenzsaal des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gehalten.
Zunächst hat ein Mitarbeiter des Ministeriums erklärt, was die Aufgaben und Ziele der Entwicklungshilfe sind und wie die Bundesregierung diese Ziele erreichen will. Beispielsweise arbeitet das Ministerium für Entwicklung auch mit Vertretern aller Religionen zusammen, da man so die Menschen besser erreichen kann und auch verdeutlicht wird, dass die Ideale der Religionen überwiegend identisch sind.
Zudem wurde erläutert, dass das Ministerium die Leitideen an die Durchführungs-organisationen weitergibt, wie z. B. Giz, PTB oder die KFW, die vom Staat finanziert werden.
Eines der größten Ziele des Ministeriums für Entwicklung ist es, den Klimawandel zu stoppen bzw. zu reduzieren. Ohne den Klimawandel würde es viel weniger Flüchtlinge geben, gerade in Entwicklungsländern und in Anbetracht des zukünftigen weiteren Bevölkerungs-wachstums. Wenn wir Europäer unseren Konsum nicht zurückfahren, wird es schwere Konsequenzen für das Klima in Afrika geben, also auch mehr Flüchtlinge. Das wurde im zweiten Teil der Präsentation, der von einem gebürtigem Kenianer geführt wurde, unterstützt. Deshalb gibt es den „Marshall Plan für Afrika“, der den afrikanischen Staaten helfen soll selbständiger zu werden und die Ziele der Agenda 2030 zu erfüllen (siehe Abb.).
Interessant ist auch, welchen hohen Anteil Rücküberweisungen am Gesamtvolumen des zu Verfügung stehenden Budgets afrikanischer Länder haben. Diese Mittel übersteigen die Entwicklungshilfe um ein Vielfaches und helfen damit den Menschen vor Ort sich zu versorgen oder ermöglichen es ihnen zu wirtschaften.

Sebastian Pawelzik, 12 g 2     

Projekttage der Ethikkurse (MSS 11) an der Universität Koblenz

Wie die Religionskurse der MSS11 arbeiteten auch die beiden Ethikkurse dieser Jahrgangsstufe drei Tage in Folge an der Universität Koblenz – im Zentrum standen wichtige Frage- und Problemstellungen der Ethik: Kann es eine Ethik für alle Kulturen geben? Warum reicht es nicht aus, sein Verhalten mit dem Hinweis darauf, was ‚normal‘ ist, bzw. darauf, was alle tun, zu begründen? Welche Ebenen der Analyse und Begründung gibt es in der Ethik?

Zwei der drei Arbeitsgruppen leiteten mit Tom Dabbert und David Herrmann zwei Bachelor-Studierende, die sich im Rahmen ihres Philosophie- und Ethik-Studiums intensiv mit diesen Fragestellungen auseinandersetzen und diese für die Schülerinnen und Schüler zugänglich machten. Unterstützt wurden sie von Frau Lea Lentes von der Universität Koblenz, Herrn Simon und Herrn Siemsen, Frau Baumann leitete die dritte Arbeitsgruppe.

Abschluss und Höhepunkt der gemeinsamen Zeit bildete der Vortrag von Herrn Dr. Werner Moskopp von der Universität Koblenz mit dem Titel: „Ich hab‘ Mein‘ Sach auf Nichts gestellt!“ – Amoralismus, Relativismus, Egoismus, der den Schülerinnen und Schülern vor Augen führte, dass „die Ethik“ keineswegs selbstverständlich und ohne Begründungsbemühen zu haben ist, aber auch, dass es (in Auseinandersetzung mit gegnerischen Positionen) kein vergebliches Unterfangen ist, tragfähige ethische Grundsätze zu entwickeln.

Brigit Baumann