Kategorie: Allgemein

Endlich wieder ein Frankreichaustausch

Am Mittwochmorgen ging es mit voller Vorfreude für 15 Schüler*innen der 7. und 8. Klassen nach Beauvais zum diesjährigen Schüleraustausch. Angekommen am Bahnhof von Beauvais war die Stimmung noch sehr angespannt, doch relativ schnell hat man die ersten Konversationen führen können und auch die Austauschpartner*innen wirkten sehr sympathisch. Der erste Abend war erstmal zum Kennenlernen geeignet und doch wegen der Sprache ungewohnter als gedacht.

Am Donnerstag konnten wir zum ersten Mal ein typisches Collège in Frankreich besuchen. Wir haben eine kleine Führung bekommen und zum ersten Mal bemerkt, wie streng französische Schulen sind und dementsprechend auch gemerkt, wie gut wir Deutsche es teilweise haben. Am Mittag haben wir in der Schulkantine gegessen – leider gab es Innereien. Am Nachmittag haben wir bei einer Stadtrallye das Zentrum Beauvais erkundet und dabei gelernt, dass die Kathedrale das höchste Kirchengewölbe der Welt hat, aber nie vollendet wurde.

Freitag war dann der große Tag: Wir sind 1 Stunde und 30 Minuten nach Paris gefahren, um endlich die „Stadt der Liebe“ zu erkunden. Mit einem sogenannten Fliegenboot (Bateau Mouche) sind wir dann in Paris auf Entdeckungstour von der Seine aus gegangen. Dort konnten wir verschiedene berühmte Sehenswürdigkeiten sehen, wie z.B. den Eiffelturm, die leider abgebrannte Notre-Dame oder den Louvre.

Danach ging es dann zu einem tollen und außergewöhnlichen Aussichtspunkt und zwar dem Arc de Triomphe. Die Sicht war richtig schön, denn man konnte die ganze Champs-Elysée mit den teuersten Geschäften wie z.B. Dior, Gucci etc. bewundern. Leider fuhren wir schon um 16:00 Uhr nach Hause. Dafür haben wir abends noch als Gemeinschaftsaktion Bowling gespielt, was sehr lustig war.

Doch direkt danach wartete schon die nächste Herausforderung auf uns. Allerdings war dies eine Challenge, die wir gerne aufnehmen wollten und auch gut gemeistert haben. Wir mussten nämlich Samstag sowie Sonntag bei den Gastfamilien bleiben, ohne die deutschen Mitschüler aus Koblenz zu sehen. Die meisten Familien haben dann auch Ausflüge mit uns unternommen, was bei uns sehr gut ankam. Auch wenn das Wochenende nicht bei jedem perfekt war, konnte jeder tolle Eindrücke sammeln.

Nach dem Wochenende haben wir direkt die nächste Stadt besichtigt. Wir waren in Amiens, einer etwas größeren Stadt im Umkreis von Beauvais. Dort haben wir zuerst das alte Haus von Jules Verne, einem sehr bekannten Schriftsteller, besichtigt. Anschließend hatten wir eine Führung durch die Kathedrale von Amiens, die 1981 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgenommen wurde. Die 1220 erbaute gotische Kathedrale ist atemberaubend groß, schön und bringt einen zum Staunen. Am Abend haben wir dann, wie jeden Abend, fünf neue Vokabeln notiert, die wir an diesem Tag neu dazugelernt haben.

Am Dienstag haben wir unsere Austauschpartner durch ihren typischen Alltag begleitet. Vormittags gingen wir mit ihnen in den Mathe- oder Musikunterricht oder in die Bibliothek (CDI genannt), in der wir Comics lasen. Nachmittags haben wir ein Handballturnier gespielt, mit anschließender Siegerehrung. Beim Spiel „Deutschland gegen Frankreich“ ging es hoch her!

Leider gab es aber auch Komplikationen, denn am Dienstag und Mittwoch wurde das ganze öffentliche (Verkehrs-)Leben auf Grund eines Generalstreiks in Frankreich lahmgelegt. Eigentlich wollten wir Mittwoch in der Früh mit dem Zug losfahren, allerdings fiel unser ICE einfach aus. Mittwochs haben wir dann die Information bekommen, dass wir leider erst am Donnerstag heimfahren können. Doch dies haben wir voll ausgenutzt und probiert, den Mittwoch so schön wie möglich zu gestalten und das auch geschafft.

Morgens haben wir 9.-Klässler beim Deutschlernen unterstützt und anschließend beschlossen, nach Beauvais in die Innenstadt zu gehen und dort noch ein wenig zu bummeln. Dort ist dann jeder nach seinen eigenen Bedürfnissen in die Läden seines Geschmackes gegangen und hat Sachen seiner Wahl gekauft. Nachmittags haben sich dann ein paar Franzosen zusammengetan und ein paar von uns waren im Schwimmbad oder andere im Speed Park, wo man Bowling oder Laser Tag spielen kann. Als erstes haben wir dann gebowlt und anschließend Deutschland gegen Frankreich Laser tag gespielt.

Heute ist Donnerstag und wir sind seit 7:00 Uhr non-stop mit irgendeinem Verkehrsmittel (egal ob Metro, Zug oder Bus) unterwegs. Bei unserem Aufenthalt in Paris haben wir noch den Canal Saint Martin, den Place de la Bastille und den Place des Vosges besucht. Nun schreibe ich den Artikel während unserer Fahrt mit dem Flixbus, die 9 Stunden dauern soll. Wir sitzen oben im Doppeldecker und können einen letzten Blick auf die Stadt Paris werfen.

Der Austausch war richtig schön und auch wenn nicht immer alles verläuft, wie man sich das ganze vorstellt, nimmt man trotzdem tolle Eindrücke mit nach Hause.

09.03.2023 – geschrieben von Karla Schröder (7c), getippt von Elisa Müller (8a)

Erfolgreiche Teilnahme unserer AG Jugend forscht am Regionalwettbewerb

„Mach Ideen groß!“, so lautet das Leitmotiv des diesjährigen Wettbewerbs „Jugend forscht/Schüler experimentieren“.

In fünf verschiedenen Projekten sind unsere AG-TeilnehmerInnen ihren eigenen Ideen gefolgt, haben getüftelt, geplant, experimentiert, auch gelötet, gebohrt, gefilmt, beobachtet, gemixt, gemessen, viel organisiert, „Uniluft“ geschnuppert, haben ihre Ergebnisse dokumentiert und in der AG, in ihren Klassen und vor einer Fachjury auf dem Wettbewerb präsentiert.  Dabei musste so manche Hürde genommen und Probleme gelöst werden.

  • Wie schlau sind meine Wachteln? Jule Krämer, Klasse 7, Biologie, 3. Platz
  • Werden wir alle zu Smombies? Franziska Dichter, Nora Faltis, Klasse 7; Biologie, 1. Platz
  • Wie baut man einen Cocktailautomaten? Ben Hoffmann, Bastian Lisecki, Klasse 6; Technik, 3. Platz
  • Was eignet sich als Bandscheibenersatz? Diana Hermann, Kairi Wilbert, Klasse 6; Biologie, erfolgreiche Teilnahme
  • Woraus baut man zersetzbare Nerf-Pfeile? Linus Eberle, Lennard Weigand, Benedikt Schunk, Kl.6

Das AG-Team bedankt sich bei dieser Gelegenheit bei Frau Dr. Sabine Bauer, Ivanna Kramer, Lara Blomenkamp und Leon Catak von der Universität Koblenz für die sehr engagierte Hilfe bei unseren Projekten. Auch die Eltern unserer Forscherinnen und Forscher haben uns bei der AG-Arbeit gut unterstützt.

Mit vier Projekten sind wir beim Regionalwettbewerb am 13.2.23 in der Hochschule angetreten. Das war für alle Beteiligten ein sehr inspirierendes Erlebnis. Eine erfolgreiche Teilnahme, zwei 3. Plätze und ein 1. Platz sind ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann.  Franziska Dichter und Nora Faltis werden im April unsere Schule mit ihrem Projekt „Smombies“ beim Landeswettbewerb in Ingelheim vertreten und nehmen am Ideenwettbewerb Rheinland-Pfalz teil.

Herzlichen Glückwunsch allen TeilnehmerInnen für die engagierte Arbeit! Und Nora und Franziska viel Erfolg beim Landeswettbewerb!

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Neugierig geworden? Hast du Lust auf dein eigenes naturwissenschaftliches Projekt? Tauschst du dich gern mit anderen Tüftlern aus? Dann komm bei uns in der AG Jufo vorbei. Im Mai startet die neue Saison, dienstags in der 7. und /oder 8. Stunde.

Laura Geiger, Yannik Dietz und Dagmar Neddermeyer
(Jugend forscht AG)

Musikalischer Hochgenuss am Eichendorff-Gymnasium

Am Montag, den 13.02.23 kamen die Klassen 5c, 6a, 6b und 9b sowie einige Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Englisch der Jahrgangsstufe 13 in den Genuss eines hochkarätigen Konzertes in der Aula des Eichendorff-Gymnasiums.

Zu Gast waren die Oboistin Monika Contarino und ihr Pianist Maurizio Deiana, die gemeinsam Werke von Gaetano Donizetti, Camille Saint-Säens, Francis Poulenc, Eugène Bozza und Robert Schumann darboten. Das junge Publikum zeigte sich begeistert von der Virtuosität und dem perfekt aufeinander abgestimmten Zusammenspiel der beiden Künstler und lauschte 45 Minuten lang diszipliniert den romantischen Klängen.

Monika Contarino studierte am Musik – Gymnasium in Kösslin/Polen und an
der Musikhochschule in Danzig, wo sie neben der Ausbildung bereits eine
pädagogische Qualifikation erwarb und schon in sehr jungen Jahren für die
Philharmonie Kösslin und die Oper Danzig spielte. Konzertreisen führten
sie nach Polen, Deutschland, Schweden und die Niederlande. Zahlreiche Solo-
und Orchesterauftritte folgten, zuletzt für das saarländische Staatsorchester.
Im 2015 spielte sie zusammen mit dem Gitarristen Russell Poyner das Album „Oblivion“ ein, auf dem mitreißende südamerikanische Klänge zu hören sind.

Der renommierte Pianist Maurizio Deiana studierte Klavier, Korrepetition und Dirigieren in Italien, Frankreich und Deutschland und ist zurzeit an der Musikschule Koblenz beschäftigt. Er begleitet Monika Contarino regelmäßig bei Konzerten in Koblenz und Umgebung.

Mit ihrem Auftritt in der Aula stellte sich Frau Contarino gleichsam als neue Kollegin vor, denn sie wird ab dem kommenden Schuljahr im Rahmen des Instrumentalunterrichtes, einem wesentlichen Teilbereich des musikalischen Schwerpunktes am Eichendorff-Gymnasium, die Oboenschülerinnen und -schüler der Klassen 5/6 betreuen.

Die Musikfachschaft des Eichendorff-Gymnasiums freut sich auf die Zusammenarbeit mit Frau Contarino und wünscht ihr schon jetzt Erfolg und viel Freude bei ihrer Arbeit als künftige Oboenlehrerin.

Text und Fotos: Cordula Kaiser

Eichendorff Ensembles auf Probenfahrt

Nach fast drei Jahren Corona bedingter Zwangspause machten sich Ende Januar zwei Ensembles des Eichendorff-Gymnasiums erstmals wieder auf zur Probenfahrt nach Oberwesel, womit sie an eine beliebte Tradition anknüpften. Während ihres Aufenthaltes in der Jugendherberge vor Ort feilten das Sinfonieorchester und die „Montagsbläser“ an ihrem aktuellen Programm, das am 15. Juli 2023 im Rahmen des Musikfestes in der Aula des Eichendorff-Gymnasiums dargeboten wird.

Trotzdem die beiden Ensembles aufgrund einiger Krankheitsfälle und anderer schulischer Veranstaltungen nicht ganz vollständig besetzt waren, gelang es den Musik begeisterten Jugendlichen, durch ihr diszipliniertes und engagiertes Miteinander das zum Teil sehr anspruchsvolle Programm souverän zu meistern. So stellten das Star Wars-Medley von John Williams oder die Ungarischen Tänze von Johannes Brahms die jungen Musikerinnen und Musiker des Sinfonieorchesters vor besondere Herausforderungen, denen sie ohne Scheu begegneten.

„Die Montagsbläser“, bestehend aus Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 6 und 7, studierten mehrstimmige Jazzarrangements für Querflöte und Saxophon ein und wuchsen während der drei Tage über ihre Grenzen hinaus.

Die Mitglieder beider Ensembles und ihre begleitenden Lehrerinnen und Lehrer, Frau Felser, Frau Kaiser und Herr Will, erfreuten sich nicht nur am Erfolg ihrer gemeinsamen Arbeit, sondern auch am wachsenden Zusammenhalt in den Gruppen und an der durchweg guten Stimmung. Trotz der anstrengenden Proben blieb noch etwas Zeit für Aufenthalte im Freien, Ruhephasen im Zimmer, Gesellschaftsspiele oder gemeinsames „Singen ums Klavier herum“. Ein Höhepunkt stellte sicherlich das spontan veranstaltete Abschlusskonzert dar, bei dem sich Sinfonieorchester und „Montagsbläser“ gegenseitig ihr Programm vortrugen.

Die Probenfahrt 2023 nach Oberwesel wird bei allen Beteiligten noch lange nachwirken und lässt darauf hoffen, dass künftig wieder unbeschwert solche Gemeinschaft fördernden Musikfahrten am Eichendorff-Gymnasium stattfinden können.

Cordula Kaiser

Fotos: Ulrich Will und Cordula Kaiser

 

Die Skifahrer sind zurück

Nach zwei Jahren coronabedingter Unterbrechung fand dieses Jahr endlich wieder die Skifahrt des Eichendorff-Gymnasiums statt. 30 Schüler durften meist bei Kaiserwetter und super Schneebedingungen das Skifahren erlernen oder ihr vorhandenes Können erweitern.
Die Fahrt führte vom 28.01. – 04.02.23 wie bereits die Jahre zuvor ins Zillertal, eines der nachhaltigsten Skigebiete Österreichs.
Infos zur Nachhaltigkeit: www.zillertalarena.com/info-service/urlaubsinfo/nachhaltigkeit

Escape-Spiel zum Tag der deutsch-französischen Freundschaft

Anlässlich 60 Jahren Elysée-Vertrag hatte sich die Fachschaft Französisch gestern etwas ganz Besonderes für die Mittelstufe ausgedacht: ein Escape-Spiel auf Französisch. Einige Klassen des Eichendorff-Gymnasiums hatten fünf Escape-Räume zu den unterschiedlichsten Themen gestaltet: Le musée franco-allemand, Fou de cuisine, Stage de survie, La francophonie und En vacances. 100 Minuten lang spielten sich jahrgangsübergreifende Gruppen, jeweils angeführt durch eine/n GruppenleiterIn aus der 10. Klasse, durch die fünf Themenräume, um einen französischen Lösungssatz zu erraten. Dabei mussten kniffelige Aufgaben in der Fremdsprache und in Teamarbeit gelöst werden. Anschließend wurde unter allen Gruppen mit der richtigen Lösung der Hauptpreis verlost.

Als Belohnung und Stärkung gab es frisch gebackene Crêpes im Container-Café – ein großes Merci geht an dieser Stelle an die fleißigen HelferInnen aus dem Kurs 12 f und den 10. Klassen! Das Projekt zum Tag der deutsch-französischen Freundschaft wurde durch den Förderverein unterstützt und war ein großer Erfolg und hat allen viel Freude bereitet. Wir denken, die folgenden Fotos sprechen für sich.

Lehren aus Afghanistan?! – Expertengespräch mit der Bundeswehr

„Wir brauchen ein klares Ziel!“ – mit diesen Worten eröffnete der Sicherheitsreferent der Bundeswehr, Hauptmann Julian Ströbl, Bezirksjugendoffizier für Rheinland-Pfalz und das Saarland, seinen Vortrag über die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik mit dem Schwerpunkt Lehren aus Afghanistan.

Angesichts der Neuausrichtung der Bundeswehr durch die gerade entstehende Nationale Sicherheitsstrategie befasste sich der Sozialkunde Leistungskurs der MSS 13 mit der Frage, ob sich die Bundeswehr aus der internationalen Friedenssicherung zurückziehen soll. Unsere kursinternen Diskussionen zu dieser Frage konnten wir mit Julian Ströbl vertiefen und unsere Argumente schärfen.

Zunächst gab Ströbl uns eine kurze Zusammenfassung über den aktuellen Stand und die Strukturen der Bundeswehr. Bereits zu diesem Zeitpunkt wurde deutlich, dass ein großer Diskussionsbedarf hinsichtlich der Ausstattung und Einsatzfähigkeit der Bundeswehr im Kurs bestand.

Ströbls eindrucksvolle Erfahrungen aus seinem Einsatz in Afghanistan konnten uns nochmal ein authentischeres Bild von den Geschehnissen im Afghanistankrieg seit 2001 und insbesondere von dem Abzug der internationalen Truppen 2021 geben.

Danach wurde es spannend: In einer Diskussion – unter anderem auch angesichts der zu beendenden Bundeswehr-Mission in dem failed-State Mali – wurden alle Meinungen ehrlich offengelegt.  Dabei schreckte Ströbel nicht vor kritischen Nachfragen des Kurses zurück und skizzierte seine Einschätzung der Sachlage.

Wir alle waren begeistert von dem hochinteressanten Einblick in die Bundeswehr und ihre Auslandseinsätze und vor allem von der spannenden Diskussion mit Julian Ströbl!

Der Besuch des Bezirksjugendoffiziers hat uns gezeigt, wie wertvoll es ist, auch abseits des Unterrichtsgeschehen Expert*innen einzuladen, um einen umfassenden und realen Eindruck von den Unterrichtstheorien zu bekommen.

Johanna Bernd und Kiara Link

Bildnerische Arbeiten aus dem Leistungskurs Kunst im Ludwig Museum Koblenz

Der Leistungskurs Bildende Kunst der Jahrgangsstufe 11 freut sich über die Präsentation eigener malerischer Farbexperimente im Treppenhaus des Ludwig Museums Koblenz am Deutschen Eck.
Unter dem Motto Fried & Farbe – Transatlantisch erarbeiteten die SchülerInnen anlässlich des 100. Geburtstages des gebürtigen Koblenzer Künstlers Otto Fried Kontrastvarianten in linearen und flächigen Formen, die die Ästhetik der späten Klassischen Moderne aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufgreifen. Dies stellt einen Bezug zu seiner internationalen Karriere und Inspiration dar.

KOLORISTIK
Die SchülerInnen mischten aus Rot, Gelb und Blau die jeweiligen ‚Paletten‘ nach Werken nordeuropäischer und nordamerikanischer Maler aus der ständigen Sammlung des Ludwig Museums Koblenz
– B. Lindström, K. Appel, J. Johns , W. de Kooning.

KOMPOSITION
Die Farbtöne wurden daraufhin in der Betrachtung von Otto Frieds Großformat ‚Ohne Titel‘ aus Anlass von dessen 100. Geburtstag in seine kurvenreiche Formensprache auf eine fünf Meter lange Papierbahn aufgetragen. Die große Arbeit hängt neben 6 kleineren ‚transatlantischen‘ Farbexperimenten bis auf weiteres im Treppenhaus des Ludwig Museums. Der Kunst LK 11 freut sich mit Herrn Artmann über Ihren und Euren Besuch dieser außergewöhnlichen Präsentation neben den Sammlungsräumen.

Anna Bäumges, Noemi Ediale, Mia Göderz, Anastasia Häring, Caspar Horn, Anna Sophie Jung, Minh Thu Nguyen, Trang Nguyen, Thao Vi Nguyen, Emma Schreiber, Tim Schneider, Aaron Toochi, Alison Zech (LK Bildende Kunst 11)

Vorlesewettbewerb mit Publikum

Wenn man sich die Überschrift durchliest, wundern sich wahrscheinlich Viele, warum man ein Publikum bei einem Wettbewerb extra erwähnen muss. Doch in Post-Corona-Zeiten ist dies immer eine Erwähnung wert. Am 06. Dezember 2022 fand der diesjährige schulinterne Vorlesewettbewerb der 6. Klassen statt. In den Wochen zuvor wurden die Siegerinnen und Sieger der jeweiligen Klassen in den Vorentscheidungen klassenintern ausgewählt. Die drei besten Vorleser:innen jeder Klasse sollten dann am Wettbewerb teilnehmen. Umso kurioser ist die Tatsache, dass in einer Klasse die drei besten Leser:innen krank waren und eine Mitschülerin spontan als Ersatz einspringen musste, die sich grandios geschlagen hat.

Es versammelten sich also alle Schüler:innen der 6. Klassen in der Aula und lauschten den Vorträgen von Hanna Groß (6a), Valeria Wolf (6a), Yara Novak (6a), Linus Schröter (6b), Carlo Michel (6b), Aurelia Jakob (6b), Linus Eberle (6c) und Alisa Ivleva (6c). Zunächst wurde aus selbst gewählten Lieblingsbüchern gelesen. Anschließend kam der Fremdtext „Sea Monsters“ zum Einsatz. Warum dies besonders erwähnenswert ist, dazu später mehr.

Den Vorlesewettbewerb der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins der deutschen Buchhandlungen konnte am Ende Hanna aus der 6a, gefolgt von Carlo aus der 6b und Linus aus der 6c, gewinnen. Die drei Erstplatzierten durften sich über eine spannende neue Lektüre, gestiftet vom Förderverein des Eichendorff-Gymnasiums freuen. Ein ganz besonderer Dank geht auch an die Jury. Besonders zu erwähnen sind dabei die ehemaligen Kolleginnen Brigitte Balzer-Engel und Angelika Dams-Rudersdorf

Nun aber nochmal zu den Sea Monsters. Am 08. November besuchte uns die Autorin Barbara Iland-Olschewski, die selbst Koblenzer Wurzeln besitzt, und stellte eben dieses Werk gemeinsam mit dem Theaterschauspieler Jona Mues vor, der das Hörbuch von Sea Monsters – Ungeheuer weckt man nicht eingelesen hat. Nach einigen Informationen rund um die Geschichte und dem Vortrag ausgewählter Textstellen konnten die Schülerinnen und Schüler im Anschluss noch zahlreiche Fragen an die beiden Künstler:innen stellen. Sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch Barbara Iland-Olschewski und Jona Mues von den 90 Minuten begeistert.

Zum Schluss möchten wir uns noch bei Rebecca Caidedo vom arsedition-Verlag und bei der Buchhandlung Reuffel für die Organisation dieser Veranstaltung bedanken.