Alle Artikel von Roland Pohl

Musik & Methoden in der Jgst. 5 oder Wie man schweigend dreistimmig Kanon singt

Vom ohrenbetäubenden Chaosorchester zum harmonischen Zusammenklang von 84 Stimmen – diese Entwicklung konnte derjenige beobachten, der vergangenen Mittwoch Morgen die Aula betrat. Dort hatte sich nämlich die gesamte Jgst. 5 versammelt, um gemeinsam die Methodentage unter dem Motto „Jeder hat seinen Platz … Jeder spielt eine Rolle“ zu beginnen.

Drei Tage lang beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit den Themen Gruppenarbeit, Plakatgestaltung, Präsention und Feedback. Angeknüpft wurde dabei immer wieder an unseren musikalischen Schwerpunkt.

Auftakt war ein kurzer Film, in dem ein Orchester an seiner Aufgabe des gemeinsamen Musizierens hörbar scheitert. Anhand dieses Negativbeispiels erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler dann die Regeln für erfolgreiche Gruppenarbeit.

Diese konnten sie im Folgenden auch gleich ausprobieren, denn unter Anleitung von Frau Kaiser studierten die Schülerinnen und Schüler einen Kanon ein, zu dem sie sich gruppenweise eine Choreographie ausdenken sollten. Ein echter Augen- und Ohrenschmaus war die anschließende Präsentation, bei der die gesamte Jgst. dreistimmig sang und sich bewegte. Auf einen Fingerzeig von Frau Kaiser brach der Gesang ab, die Bewegungen gingen aber weiter – die Schüler sangen stumm. Mit einem erneuten Zeichen setzte der Gesang wieder ein – an der richtigen Stelle des Kanons und immer noch dreistimmig. Ein beeindruckendes Erlebnis …

Am zweiten Methodentag ging es um Techniken der Plakatgestaltung. Gruppenweise wurden Plakate zu Orchesterinstrumenten entworfen. Hier sollte sich zeigen, ob die am Vortag erarbeiteten Regeln zur Gruppenarbeit alltagstauglich waren.

Für den Freitag stand dann die Präsentation der Plakate auf dem Programm. Prinzipien des freien Vortrags wurden ebenso in den Blick genommen wie die Regeln für gewinnbringendes Feedback. Nach einer Übephase konnten die Gruppen „ihr“ Instrument dann vorstellen.

Zum Schluss kamen dann noch einmal alle Schülerinnen und Schüler zusammen und fanden im Violinschlüssel ihren Platz (vgl. Foto).

Den Klassenleiterinnen Frau Gecks, Frau Hoffmann und Frau Kaiser haben die Tage viel Freude gemacht und sie danken allen Kolleginnen und Kollegen, die zum Erfolg der Methodentage beigetragen haben.

Geographen auf Exkursion im BMZ

Die beiden Erdkunde-LK’s aus der Oberstufe sind am 25. Juni zusammen nach Bonn gefahren, um im Rahmen einer Exkursion einen Vortrag über Entwicklungshilfe zu besuchen.
Der Vortrag wurde im Konferenzsaal des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gehalten.
Zunächst hat ein Mitarbeiter des Ministeriums erklärt, was die Aufgaben und Ziele der Entwicklungshilfe sind und wie die Bundesregierung diese Ziele erreichen will. Beispielsweise arbeitet das Ministerium für Entwicklung auch mit Vertretern aller Religionen zusammen, da man so die Menschen besser erreichen kann und auch verdeutlicht wird, dass die Ideale der Religionen überwiegend identisch sind.
Zudem wurde erläutert, dass das Ministerium die Leitideen an die Durchführungs-organisationen weitergibt, wie z. B. Giz, PTB oder die KFW, die vom Staat finanziert werden.
Eines der größten Ziele des Ministeriums für Entwicklung ist es, den Klimawandel zu stoppen bzw. zu reduzieren. Ohne den Klimawandel würde es viel weniger Flüchtlinge geben, gerade in Entwicklungsländern und in Anbetracht des zukünftigen weiteren Bevölkerungs-wachstums. Wenn wir Europäer unseren Konsum nicht zurückfahren, wird es schwere Konsequenzen für das Klima in Afrika geben, also auch mehr Flüchtlinge. Das wurde im zweiten Teil der Präsentation, der von einem gebürtigem Kenianer geführt wurde, unterstützt. Deshalb gibt es den „Marshall Plan für Afrika“, der den afrikanischen Staaten helfen soll selbständiger zu werden und die Ziele der Agenda 2030 zu erfüllen (siehe Abb.).
Interessant ist auch, welchen hohen Anteil Rücküberweisungen am Gesamtvolumen des zu Verfügung stehenden Budgets afrikanischer Länder haben. Diese Mittel übersteigen die Entwicklungshilfe um ein Vielfaches und helfen damit den Menschen vor Ort sich zu versorgen oder ermöglichen es ihnen zu wirtschaften.

Sebastian Pawelzik, 12 g 2     

Projekttage der Ethikkurse (MSS 11) an der Universität Koblenz

Wie die Religionskurse der MSS11 arbeiteten auch die beiden Ethikkurse dieser Jahrgangsstufe drei Tage in Folge an der Universität Koblenz – im Zentrum standen wichtige Frage- und Problemstellungen der Ethik: Kann es eine Ethik für alle Kulturen geben? Warum reicht es nicht aus, sein Verhalten mit dem Hinweis darauf, was ‚normal‘ ist, bzw. darauf, was alle tun, zu begründen? Welche Ebenen der Analyse und Begründung gibt es in der Ethik?

Zwei der drei Arbeitsgruppen leiteten mit Tom Dabbert und David Herrmann zwei Bachelor-Studierende, die sich im Rahmen ihres Philosophie- und Ethik-Studiums intensiv mit diesen Fragestellungen auseinandersetzen und diese für die Schülerinnen und Schüler zugänglich machten. Unterstützt wurden sie von Frau Lea Lentes von der Universität Koblenz, Herrn Simon und Herrn Siemsen, Frau Baumann leitete die dritte Arbeitsgruppe.

Abschluss und Höhepunkt der gemeinsamen Zeit bildete der Vortrag von Herrn Dr. Werner Moskopp von der Universität Koblenz mit dem Titel: „Ich hab‘ Mein‘ Sach auf Nichts gestellt!“ – Amoralismus, Relativismus, Egoismus, der den Schülerinnen und Schülern vor Augen führte, dass „die Ethik“ keineswegs selbstverständlich und ohne Begründungsbemühen zu haben ist, aber auch, dass es (in Auseinandersetzung mit gegnerischen Positionen) kein vergebliches Unterfangen ist, tragfähige ethische Grundsätze zu entwickeln.

Brigit Baumann

Orientierungstage 2019 – Religionskurse der MSS 11 zu Gast an der Universität Koblenz

Der Mensch als Gottes Ebenbild?  Mit dieser Frage beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 des Eichendorffgymnasiums an der Universität Koblenz. Im Rahmen der schulischen Orientierungstage waren die Religionskurse Gast am Institut für Evangelische Theologie. Prof. Jürgen Boomgaarden vom evangelischen, Dr. Helmut Müller vom katholischen Institut der Universität und Prof. Achim Behrens von der Theologischen Hochschule Oberursel gaben in Vorträgen und Seminaren Impulse für die Schülerinnen und Schüler. Der Mensch angesichts der Evolution, seine Identität, sein Lebenssinn aus Sicht der Bibel und viele Aspekte mehr boten Gesprächsstoff und Anlass zu weiteren Fragen. In verschiedenen Workshops setzten die Schülerinnen und Schüler das Thema in Bildern und Dialogen kreativ um. Sie führten eindrucksvoll unser Menschsein in seinem Verhältnis zu Gott, Mitmensch und Tier vor Augen. In den kommenden Wochen werden die Fragen des Projekts  im Religionsunterricht fortgesetzt und vertieft werden.

„Achtung Auto!“ – Sicherheitstraining für die neuen 5. Klassen

Neue Schule – neue Lehrerinnen und Lehrer – neue Lerngruppen – ein neuer Schulweg. Unsere Klassen 5a, 5b und 5c haben nun schon mehr als eine aufregende Schulwoche hinter sich und ihren Einstieg am Eichendorff-Gymnasium mit Bravour gemeistert. Doch, ob mit dem Fahrrad unterwegs oder zu Fuß, auf dem Weg zur Schule lauern hier und dort Gefahren im Straßenverkehr. Wie unsere jüngsten Schülerinnen und Schüler diese erkennen und darauf reagieren können, lernten sie heute in der vom ADAC angebotenen Trainingseinheit „Achtung Auto!“.

Unter der fachkundigen Anleitung des ADAC Mitarbeiters Günther Wagner ermittelten alle drei Lerngruppen spielerisch Brems-, Anhalte- und Reaktionswege und fanden durch die gemeinsam entwickelte Formel „Reaktionsweg + Bremsweg = Anhalteweg“ heraus, wann ein Auto in einer brenzligen Situation zum Stillstand kommt. In einem Experiment erfuhren sie, wie sehr die Wahrnehmungsfähigkeit durch Ablenkung eingeschränkt werden kann und dass die Beschäftigung mit dem Handy ein besonders hohes Risiko im Straßenverkehr darstellt. Gegen Ende der Veranstaltung hatten die Jungen und Mädchen die Möglichkeit, mit Herrn Wagner eine Vollbremsung mitzuerleben, die ihnen eindrucksvoll die Notwendigkeit von Sicherheitsgurten und Sitzerhöhungen vor Augen führte.

Das ADAC Training hat allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Freude bereitet und unsere Jüngsten der Schule dafür sensibilisiert, sich noch wachsamer im Straßenverkehr zu bewegen. Wir danken Herrn Wagner für seinen Einsatz und freuen uns auf weitere Projekte mit ihm.

Fotos: S. Gecks, C. Kaiser

Ausgabe der ausgeliehenen Schulbücher 2019/20

Die Ausgabe der bei der Schulbuchausleihe für das kommende Schuljahr 2019/20 ausgeliehenen Schulbücher erfolgt an unserer Schule innerhalb der ersten beiden Schultage nach den Sommerferien durch die Klassenleiter/innen im jeweiligen Klassenraum.

Die einzige Ausnahme bilden die Schüler/innen unserer Klassen 11 – 13, diese können sich ihre Bücher stammkursweise im Sekretariat abholen.

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die jeweilige Schülerin/der jeweilige Schüler, unabhängig vom Alter, den Empfang der Lernmittel auf einem der beiden im Paket befindlichen Ausleihscheine für die Stadt Koblenz quittieren muss. Dies ist nach Festlegung des Ministeriums so vorgegeben.

Ein Ausleihschein wird im Beisein der Lehrerin / des Lehrers bzw. der Sekretärinnen von der Schülerin / dem Schüler unterschrieben und abgegeben; ein weiterer Ausleihschein verbleibt im Paket für Ihre Unterlagen – bitte heben Sie diesen gut auf!

Nach Übernahme des Buchpakets sind die Vollzähligkeit sowie die Übereinstimmung der Exemplarcodes durch die Schüler/innen bzw. die Eltern zu prüfen und Unstimmigkeiten sofort zu melden.

Für darüberhinausgehende Anliegen oder Fragen senden Sie bitte eine E-Mail an schuelerbezogene.leistungen@stadt.koblenz.de.