Alle Artikel von Roland Pohl

4 Tage Berlin, 4 Tage Kultur und Geschichte

Schülerinnen und Schüler aus dem Sozialkunde LK 11 und dem Geschichte LK 12 sind unter der Leitung von Frau Breit und Herrn Simon vom 1.- 4. März 2018 nach Berlin gereist.

Am Donnerstag sind wir nach einer langen Zugfahrt im Hostel angekommen und jede Gruppe durfte im Alleingang den Berliner Stadtteil „Moabit“ erkunden.

Am nächsten Tag ging es früh aus dem Haus, denn um 9.00 Uhr begann die Plenarsitzung des Bundestages im Reichstagsgebäude zum Thema „Abrüstungspolitik“. An dieser Sitzung durften wir als Zuschauer auf der Tribüne teilnehmen. Wir hatten somit die Möglichkeit die Programme der Parteien zu diesem Thema live mitzuerleben.

Unser Dank geht an dieser Stelle an Herrn Josef Oster von der CDU, der uns die Gelegenheit gab, an der Sitzung teilzunehmen und eine Diskussion mit zahlreichen Fragen zu verschiedenen aktuellen Themen mit ihm zu führen. Anschließend haben wir die Reichstagskuppel besichtigt und ein Foto mit Herrn Oster gemacht. Mit riesigem Hunger gingen wir gemeinsam in die Kantine, wo man uns auf eine warme Mahlzeit einlud.

Danach besuchten wir das Holocaust-Mahnmal und das darunter liegende Museum, in welchem wir mit den einzelnen Schicksalen von Betroffenen konfrontiert wurden. Letzter Programmpunkt des Tages war der Besuch des Deutschen Doms, wo wir Einblicke in das deutsche politische System gewannen. In Gruppen wurden Reden zu verschieden politischen Themen vorbereitet, die in einer eigenen Plenarsitzung vorgetragen worden sind. Den freien Abend nutzten wir, um in Gruppen verschiedene Sehenswürdigkeiten zu besuchen wie beispielsweise das Brandenburger Tor und den Alexanderplatz.

Der Samstag begann mit einer historischen Exkursion zum ehemaligen Stasigefängnis Hohenschönhausen. Dort zeigte man uns wie die Gefangenen gefoltert wurden und wie durchdacht die Stasi arbeitete. Bei eisiger Kälte von -12°C ging es dann weiter zu einer exklusiven Stadtführung durch Ost-Berlin. Wir sahen die Hipster-Szene, die Linke-Szene und die East Side Gallery (Teile der Berliner Mauer). Zum Abschluss des Tages besuchten wir das Theater am Kurfürstendamm und sahen das Stück „Benefiz: Jeder rettet einen Afrikaner“ mit Bjarne Mädel – dem Tatortreiniger.

Der Sonntag war leider schon Abreisetag. Wir frühstückten ein letztes Mal und verließen das Hostel um 9.00 Uhr. Zum krönenden Abschluss besichtigte der Geschichte LK 12 mit Frau Breit und Herrn Simon das Deutsche Historische Museum und sahen einzigartige Dokumente aus 1500 Jahren deutscher Geschichte.

Nach einer langen Zugfahrt kamen wir um 20.30 Uhr müde aber voller neuer Eindrücke und Erfahrungen zu Hause an. Hiermit bedanken wir uns, im Namen beider Kurse, noch einmal bei Frau Breit und Herrn Simon für die Organisation dieser lehrreichen und interessanten Fahrt. Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht und wir haben viel gelernt und erlebt. Deshalb werden wir diese Berlinfahrt nicht so schnell vergessen!

Mariam Nadiri und Angelika Helfer (G-LK 12)

Rudern am Eichendorff

Rudern ist eine koordinativ und konditionell anspruchsvolle Sportart, in der zugleich auch Teamfähigkeit und Kooperation gefragt sind.
Am Eichendorff gehört das Rudern schon seit mehr als 45 Jahren zum ergänzenden Sportangebot. Dies ist möglich durch die von Landessportbund und Kultusministerium geförderte Kooperation zwischen der Schule und dem Post-Sportverein Koblenz (seit 1972).
Dazu stehen den Schülern schuleigene Boote und Vereinsboote, die auf dem Gelände des PSV in Metternich lagern, zur Verfügung.
Am Bootshaus kann auch ein kleiner Trockentrainingsraum genutzt werden.

Wissenswertes zur Ruder-AG:

Ort: Bootshaus des PSV in Koblenz-Metternich , Am Rohrerhof (neben dem Gelände der Bundeswehr-Pioniere).
Gute Erreichbarkeit mit Buslinie 5/15 (jeweils im 30-Minutentakt).

Voraussetzung für die Teilnahme: mindestens Jugendschwimmabzeichen Bronze Freude an der Bewegung in frischer Luft und bei (fast) jedem Wetter !

Leitung und Ausbildung: Andrea Lehmen / Fachlehrerin Sport u. Biologie Übungsleiterin Rudern

Ablauf:

  • ‚Schnupperkurs‘ in der 5./6. Klasse : Beginn nach den Osterferien des 2. Halbjahres (Kl.5) und Fortsetzung im 1. Halbjahr der 6.Klasse (bis zu den Herbstferien.
    Die Ausbildung erfolgt im Mannschaftsboot (Vierer und/oder Zweier).
    Zu Beginn des 2. Halbjahres erhalten alle Schüler der 5. Klassen eine Information zum Schnupperkurs.
  • Teilnahme an der Ruder-AG für Schüler der Kl. 6 bis 10
    Anmeldung jeweils zu Beginn des Schuljahres.
  • Mögliche Teilnahme am Oberstufenkurs Rudern (in Kombination mit einer weiteren Sportart in der ruderfreien Winterzeit).

Zeiten: Schnupperkurs 5./6.Klasse : Mittwoch 14.15 Uhr bis ca.17.00 (je nach Teilnehmerzahl gestaffelte Ruderzeiten für versch. Gruppen)

Ruder-AG 6-10/ Oberstufe : Donnerstag 14.15 bis 17.00

Das Rudern findet jeweils von den Osterferien bis zu den Herbstferien statt. In der ruderfreien Zeit besteht nach Absprache die Möglichkeit einer alternativen sportlichen Betätigung (z.B. Ausdauerläufe).

Besondere Aktivitäten:

Seit mehreren Jahren bieten wir für die Ruderer ab Kl. 6 ein Ruderwochenende an. Dieses findet entweder kurz vor oder kurz nach den Sommerferien statt.

Wir verbringen das Wochenende auf dem Gelände des RV Zell/Mosel, wo wir zelten und Bootshaus und Boote des RV Zell gegen eine Gebühr benutzen können. Hier dreht sich das ganze Wochenende ums Rudern in verschiedenen Booten und mit unterschiedlichen Mannschaften. Sehr beliebt ist die Möglichkeit, hier erste Erfahrungen im Einerrudern inklusive Kenterübungen zu machen. Auch eine längere Rudertour steht auf dem Programm.

Haben Sie weitere Fragen zum Ruderangebot am Eichendorff-Gymnasium?
Sie erreichen mich unter: a.lehmen@eichendorff-koblenz.de

Weltfrauentag 08. März 2018

Er entstand als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit um den ersten Weltkrieg und erinnert und motiviert dazu, den Kampf um Gleichberechtigung, Wahlrecht und die Emanzipation aller Frauen weltweit weiter voranzutreiben. 1975 wurde der 8. März dann als Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden bestimmt. In vielen Ländern, wie beispielsweise Armenien, Nepal und in der Mongolei, ist dieser Tag ein Feiertag, in China erhalten die Frauen den Nachmittag frei.

Auch das UNESCO-Team will morgen an den Weltfrauentag erinnern. In diesem Zusammenhang haben Schüler der UNESCO-AG verschiedene Aspekte und Situationen in den Blick genommen, in denen Frauen auch heute noch benachteiligt werden und diese auf Plakaten visualisiert. Zudem möchten wir die Frauen unterstützen und stärken, deren Rechte stark beschnitten wurden und sie sich auf Grund dessen an den Frauennotruf in Koblenz wenden mussten. Diese Organisation ist Anlaufstelle für vergewaltigte und sexuell belästigte Frauen und Mädchen und bietet auf der anderen Seite präventiv Selbstverteidigungskurse und Ähnliches an. Für diese lohnende Einrichtung möchten wir Spenden sammeln und sind euch für jedwedige Unterstützung sehr dankbar.

Um den Weltfrauentag auch am Eichendorff-Gymnasium spürbar zu machen, gibt es zudem eine kleine Los-Aktion vor der UNESCO-Wand im 1. Stock. Alle männlichen Schüler und Lehrer können sich hier ein Aufgabenlos ziehen, um den weiblichen Schülerinnen und Lehrerinnen an diesem Tag eine kleine Freude zu machen – denn ihr wisst ja: Die Freundschaft versteht das Geheimnis, andere zu beschenken und dabei selbst reich zu werden.

Wir freuen uns schon sehr auf euren Besuch…

Euer UNESCO-Team

PS: Damit jetzt nicht alle Jungs traurig sind: am 03. November ist der Weltmännertag, ein Aktionstag zur Männergesundheit.

Das Eichendorff beim Schulmediationstag der Fridtjof-Nansen-Akademie

Am Montag, den 19.02.2018 wurden die Streitschlichter/innen des Eichendorff-Gymnasium Koblenz zum 8. landesweiten Schüler-Lehrer-Mediator/innentag in die Fridtjof-Nansen-Akademie für politische Bildung (Weiterbildungszentrum Ingelheim) eingeladen. Dort kamen Jugendliche aus unterschiedlichen Orten aus ganz RLP zusammen.

Gemeinsam mit der betreuenden Lehrkraft waren es neun Streitschlichter/innen, die morgens mit dem Zug nach Ingelheim gefahren sind. Die Veranstaltung fand von 9:00- 15:00 Uhr statt.

Vier von uns (Sören Kaltwasser (10b), Sven Kaltwasser (10b), Christian Molzberger (10b) und Selina Peesel (10a)) boten vor Ort auch einen von insgesamt fünf Workshops an. Dieser trug den Titel „Interaktive Spiele – spielend zum Streitschlichter oder zur Streitschlichterin“. Unser erster Workshop war von 10:00- 12:00 Uhr mit einer recht überschaubaren Gruppe. Dabei sollten sie sich erst in Zweierteams zusammenfinden, sich gegenseitig kennenlernen und anschließend den/die andere/n im Plenum vorstellen. Außerdem spielten wir interaktive Spiele mit ihnen, wie z.B. Titanic oder das Blinzelspiel, welche bei allen sehr gut ankamen. Speziell für die Streitschlichtung simulierten die Beteiligten einen Streitschlichtungsfall und lösten diesen auf und wir bereiteten eine Fishbowl vor, bei der sich alle über ihre Streitschlichtung an ihren Schulen austauschten. Nach dieser Fishbowl sprachen wir über die neu erworbenen Informationen über die Streitschlichtung an den anderen Schulen und was wir an unseren eigenen Schulen verbessern könnten. Dabei kamen wir zu sehr guten Lösungsideen.

Unser zweiter Workshop fand von 13:30- 15:00 Uhr statt. Natürlich hatten wir in der Zeit dasselbe Programm, aber mit einer fast doppelt so großen Truppe. Aus diesem Grund brauchten wir für alles mehr Zeit, insbesondere auch für die Reflektion der Fishbowl, da diese Teilnehmer/innen viel größere Probleme an ihrer Schule mit der Streitschlichtung hatten.

Letztendlich sind wir aber zu beiden Workshopzeiten zu guten Lösungen gekommen und sowohl wir als auch die Teilnehmer/innen hatten sehr viel Spaß. Am Ende jeden Kurses machten wir auch eine kurze Feedbackrunde und alle Beteiligten sollten uns einen Kommentar auf einem Plakat hinterlassen, wobei wir nur positives Feedback bekamen.

Wir vier würden allen anderen vom EG diese Erfahrung als Workshopleiter/in nur weiterempfehlen!

Aber natürlich haben nicht alle von uns den Workshop geleitet, manche haben auch an anderen Workshops teilgenommen. So war ich, Lucie,  zum Beispiel erst in dem Workshop „Gefühle rauf und runter“, welcher ebenfalls von einer Gruppe von Schülerinnen, jedoch von einer anderen Schule, geleitet wurde. Dort lernten wir einige Spiele kennen, die eine Streitschlichtung um einiges erleichtern können, und sowohl interessant waren als auch Spaß gemacht haben. Alles in allem ging es darum, die eigenen Gefühle besser auszudrücken und die des anderen besser verstehen zu können.

Am Nachmittag nahm ich dann an einem Workshop über Perspektivenwechsel teil, der weniger spielerisch war und mehr wie eine Unterrichtsstunde wirkte. Dieser Workshop wurde, im Gegensatz zu dem anderen, den ich besuchte, nicht von Jugendlichen, sondern von einer Lehrerin geleitet. Sie erzählte uns eine Geschichte („Der Elefant“), um uns zu zeigen, dass in einem Streit niemand die ganze Wahrheit kennt, sondern jeder nur dass weiß, was er selbst erlebt hat und dass es die Aufgabe der Streitschlichter/innen ist, beiden Beteiligten dabei zu helfen, die Sicht des jeweils anderen zu verstehen. Im Anschluss daran sollten wir in ausgeloste Vierergruppen gehen, um verschiedene Situationen nachzustellen.

In den Workshops kamen, soweit ich das feststellen konnte, alle Teilnehmer/innen gut miteinander klar und es war wirklich interessant, sich nicht nur mit Mediatoren von anderen Schulen auszutauschen, sondern auch von ihnen zu lernen und ihnen vielleicht noch Tipps zu geben, wie sie die Schlichtung an ihren Schulen verbessern könnten.

Selina Peesel und Lucie Brennberger

Einsteinmobil am Eichendorff-Gymnasium

Das Projekt „Einstein on Tour“ (der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung) gastiert vom 19. Februar bis zum 2. März am Eichendorff-Gymnasium. Ziel des Projektes ist es, Einsteins Relativitätstheorie als interaktiv erfahrbare Wissenschaft direkt zu den Schülern zu bringen sowie das Material für schülergerechte Unterrichtseinheiten zur Relativitätstheorie bereitzustellen.

In fünf Stationen können Schülerinnen und Schüler interaktiv die Effekte der Relativitätstheorie kennenlernen und erfahren die wissenschaftlichen Hintergründe anhand von Film- und Informationsmaterial.

Die Ausstellung steht auch interessierten Nachbarschulen zur Verfügung. Terminabsprache über Frau Ehmer (g.ehmer@eichendorff-koblenz.de)

Clowns am Eichendorff

Am 19.02.2018 besuchten die Clowns Mister Arto Mister und Herr Zopp unter dem Motto „God save the Queen“ die 5. und 6. Jahrgangsstufe des Eichendorff-Gymnasiums Koblenz.

Das Theaterstück bietet die unterhaltsame Verbindung von englischer Sprache und clowneskem Spiel. Dabei sorgt David Spence, der seit Jahren als Englischlehrer tätig ist, für das eingängige Erlebnis des Muttersprachlers mit echt britischer Aussprache. Christof Heiner hilft mit „deutschen Einsprengseln“, sodass die Schülerinnen und Schüler, die sich vorwiegend im ersten oder zweiten Lernjahr befinden, alle dem Verlauf der witzig gestalteten Story folgen können.

Bei der Vorführung handelt es sich um einen Wettstreit zwischen zwei Clowns, die beide an der Geburtstagsfeier der Queen auftreten wollen und deshalb zur Challenge „Der beste Clown für die Queen“ antreten. Beide beeindrucken durch Jonglage, Einradfahrerei, Hebefiguren und zum Teil lustige sowie für beide peinliche Momente durch ihre Sprachbarriere.

Um ihre Show für die Queen authentisch werden zu lassen, werden die Rollen der Königsfamilie durch Darsteller aus dem Publikum besetzt. Es treten auf: die Queen (Lea 5c), Prinz Philip (Leo 5a) und der königliche Hund (Keira 5a).

Die Zuschauer erleben also eine kurzweilige einstündige Show mit vielen Missverständnissen, mitreißender Artistik, Slapsticks und dem einzigartigen britischen Humor. Ein rundum unterhaltsames Stück Unterricht – so macht Englisch lernen Spaß 😉

Wir möchten uns ganz herzlich bei den beiden Darstellern, David Spence und Christof Heiner, für die abwechslungsreiche Gestaltung unseres Unterrichts bedanken.

Außerdem danken wir Frau Raupach, die diesen Auftritt organisiert hat sowie unseren Klassenlehrern für ihre Unterstützung.

Artikel von: Laura Hitzel, Kira Gutberlet und Keira Spence (Klasse 5a) 

 

2018: Dieses Jahr starten wir wieder beim Münz-Firmenlauf/Schullauf

Am letzten Schultag, also am Freitag, den 22.06.2018, finden der Münz- Schullauf und der Münz-Firmenlauf statt. Über 2000 Läuferinnen und Läufer haben sich jetzt schon angemeldet. Also höchste Zeit, unsere Schulmannschaft aufzustellen. Wir starten zum vierten Mal mit einem Eichendorff-Team.

Wer kann mitmachen und wie lang ist die Strecke?
Schülerinnen und Schüler, die teilnehmen wollen,  können sich zwischen den Strecken 3 km (Schullauf) und 5 km (Firmenlauf) entscheiden. Lehrerinnen und Lehrer sind eingeladen, das Schulteam beim 5 km-Lauf zu verstärken.

Wann und wo und wie meldet man sich an?
Ab 19.02.
kann man sich in den großen Pausen im Foyer in der Meldeliste eintragen lassen und die Startgebühr (bitte passend mitbringen) bezahlen. Nach Eintreffen der Startunterlagen werden diese zusammen mit den Lauf-Shirts und Infobriefen dort auch ausgegeben.

Was kostet das?

 

Weitere Informationen?
…im Internet: http://www.muenz-sportkonzept.de/firmenlauf/
…oder fragt Frau Neddermeyer

Erfolgreiche Teilnahme unserer Schülerinnen und Schüler beim Regionalwettbewerb Jugend forscht in Koblenz

„Spring“, so lautet das Leitmotiv des diesjährigen Wettbewerbs „Jugend forscht/Schüler experimentieren“. Zum 53. Mal findet der deutschlandweit erfolgreichste Wettbewerb zur Förderung des Nachwuchses in den MINT-Fächern statt. Mit 10 Projekten war unsere Schule beim Regionalwettbewerb in Koblenz gut vertreten und es zeigte sich mal wieder, dass sich unsere Arbeiten im Vergleich sehr gut behaupten konnten. Die Jugend forscht AG wurde demzufolge mit dem Schulpreis der Berdelle-Hilge Stiftung ausgezeichnet und darf sich über eine Spende von 277€ freuen.

Besonders herausragend waren die Arbeiten von Damian Otto, Philipp Zieger und Julika Sandrieser. Alle drei Schüler reisen mit ihren Projekten damit auf die jeweiligen Landeswettbewerbe.

Wir, als Lehrerteam, gratulieren zu dieser herausragenden Leistung!

Ein Sicherheitskonzept auf Grundlage eines Arduino Mikrokontrollers wurde von Damian Otto entwickelt. Das Projekt an der Schnittstelle von Technik und Informatik wurde mit viel Liebe zum Detail entwickelt. Probleme wurden hierbei exakt diagnostiziert – auf dieser Grundlage konnte Damian ein überzeugendes Modell entwickeln. Die sehr durchdachte Arbeit wurde mit einen 1. Platz im Fachgebiet Technik (Schüler experimentieren) belohnt.

Julika Sandrieser ist zwar nicht mehr Schülerin unserer Schule, bleibt unserer Jufo-AG aber dennoch gewogen. Sie untersuchte welche Rolle Farbe und Geruch bei der Wiedererkennung des Nestes bei Ameisen der Art Temnothorax nylanderi spielen. Beeindruckend war hier die sehr systematische und akribische Herangehensweise! Die Jury würdigte ihre Arbeit mit dem ersten Platz im Fachgebiet Biologie (Schüler experimentieren).

Damian und Julika fahren damit auf den Landeswettbewerb in Ingelheim – viel Erfolg!

 

Philipp Zieger stellte sich die Frage, ob Lithium das einzige Element ist, welches bei Hochleistungsakkumulatoren eingesetzt werden kann. Er zeigte, dass Aluminium ein ähnlich hohes Potential besitzt. Seine langjährige Teilnahme an Jugend forscht Wettbewerben und sein innovatives Projekt wurden mit dem ersten Platz im Fachgebiet Chemie (Jugend forscht) gewürdigt und so wird er das Eichendorff-Gymnasium auf dem Landeswettbewerb in Ludwigshafen vertreten. Vielleicht geht hier ja noch was?!

Die EU-Kommission bemängelt hohe Nitratwerte im Grundwasser – Folge ist eine Klage gegen Deutschland im Jahr 2016. Sarah-Maria Scheid untersuchte hierauf in einem Feldversuch, welchen Einfluss die Ausbringung von Gülle auf den Nitratgehalt im Boden hat. Der Zusammenhang konnte durch eine geschickte Feldapparatur nachgewiesen werden. Diese starke Leistung wurde von der Jury mit dem 2. Platz im Fachgebiet Biologie (Jugend forscht) gewürdigt.

 

 

Isabella Sicilia und Yara Deffner widmeten sich als Neueinsteiger der Frage nach dem perfekten Wald. Auf der Grundlage von vergleichenden Untersuchungen in zwei Waldgebieten wurden Ursachen für Biodiversität ermittelt und auf dieser Grundlage das Modell eines perfekten Waldes entwickelt.

David Zucchet und Jan Urmetzer nahmen ebenfalls erstmals teil und forschten an Möglichkeiten ein Raketenauto mit unterschiedlichen Treibsätzen zu betreiben. Sie beschäftigten sich mit den hierbei stattfindenden Energieträgerwechseln. Trotz zahlreicher Pannen und technischer Probleme ließen sich beide Schüler nie entmutigen und tüftelten immer weiter. Sie erreichten einen Sonderpreis (Kosmos-Experimentierkasten), der zum weiteren Experimentieren anregen soll.

Lego für Fortgeschrittene: Linus Krauthakel, Tim Rosenbach und Jakob Wengler sind weiterhin von den Möglichkeiten des Lego Mindstorms fasziniert und entwickelten auf dieser Grundlage einen durchaus wehrhaften Roboter als Sicherheitsdienst. Sie konnten die Jury durch Demonstrationen überzeugen und erreichten hiermit einen dritten Platz im Gebiet Technik. Nach dem zweiten Platz im letzten Jahr, ist die Mission für die nächste Runde eigentlich klar abgesteckt.

Tim Schneider, Laurin Utecht und Filip Madunic bauten mit einfachen Mitteln ein ökologisch zu betreibendes U-Boot. Selbst Filmaufnahmen waren hiermit möglich, so dass der Gruppe spektakuläre Filmaufnahmen eines Fisches im Laacher See gelangen. Alle drei Schüler nahmen erstmalig am Wettbewerb teil.

 

 

 

 

Tim Redelbach zeigte, dass Komplexe in der Chemie nicht unbedingt schlecht sein müssen. Er entwickelte ein Verfahren zur fotometrischen Wasserhärtebestimmung über Komplexbildung. Hierdurch kann mit minimalem Chemikalieneinsatz eine sonst sehr aufwendige Analyse durchgeführt werden. Für seine gut durchdachte Methode bekam er den Sonderpreis für zerstörungsfreie Prüfung.

 

 

Hannah Dötsch befasste sich in einer von Frau Palfalvi betreuten Arbeit mit dem Thema Kopfschmerz. Sie grenzte verschiedene Kopfschmerzarten voneinander ab und untersuchte die Kopfschmerzhäufigkeit bei Schülern des Eichendorff-Gymnasiums. Die Jury würdigte die gründliche Arbeit mit einem Sonderpreis des Zonta Clubs Koblenz.

Die vorgestellten Projekte sind Produkte der Jugend forscht AG, betreut von den Kollegen Kevin Bähner, Jan Moch und Kai Schrank.

Wir treffen uns mit allen Schülern am kommenden Dienstag (20.2.) in der 7. und 8. Stunde zum Abschlusskuchenessen (Treffpunkt Schülerlabor).

Die AG widmet sich in den kommenden Monaten den anstehenden Landeswettbewerben und startet dann in die nächste Wettbewerbsrunde. Hierfür werden noch vor den Sommerferien einige Termine bekanntgegeben. Wer Interesse hat, sollte die Aushänge am Schülerlabor im Auge behalten.

11. Modell Europaparlament „Deutsches Eck Koblenz“

Wieder ging eine erfolgreiche Woche des MEP.dek zu Ende – das 11. Modell Europaparlament „Deutsches Eck Koblenz“ fand vom 15.01.- 19.01.2018 statt. Und auch dieses Jahr gab es wieder vier interessante Ausschussthemen, mit denen sich die jeweiligen Ausschüsse befasst haben: Massentierhaltung, die ungleichen Wirtschaftsbeziehungen zwischen der EU und Afrika, Zwangsprostitution/Menschenhandel und Waffenexporte. In drei Tagen wurden die vier Resolutionen ausgearbeitet, die dann später im Plenum diskutiert, hinterfragt, angegriffen und verteidigt wurden. Das besondere an den Plenarversammlungen war natürlich auch der Ort, denn wir durften von Donnerstag bis Freitag im historischen Rathaussaal der Stadt Koblenz tagen.

Höhepunkte dieses MEPs waren unter anderem die Expertengespräche direkt am Montag, durch welche wir besonders realitätsnah mit der Problematik unseres Ausschusses konfrontiert wurden. Und außerdem mit Menschen diskutieren konnten, die sich gut mit dem Thema auskannten.

Ein besonders unvergessliches Ereignis war natürlich auch die Fishbowl-Diskussion mit unserer Ministerpräsidentin Malu Dreyer und dem Mitglied des Europaparlaments Werner Langen am Freitag. In dieser Diskussion konnten die Delegierten Fragen stellen zu Themen der Bildungs- und Energiepolitik sowie zum Problem des Rassismus und Populismus. Frau Dreyer und Herr Langen haben sich zwei Stunden lang diesen Fragen gestellt und sind mit uns ins Gespräch gekommen. TV Mittelrhein war sogar auch dabei und hat einen kurzen Film über das MEP.dek gedreht.

Eine große Ehre gebührte uns, als wir den beiden Politikern am Ende der Diskussion unsere Resolutionen überreichen durften! Und sie uns versprachen, diese aufmerksam zu lesen und auch an die Verantwortlichen weiterzuleiten.

Dieses Jahr nahmen über 60 Delegierte sowie 8 AVs, 11 Pressemitgliedes und die 3 Präsidenten, Tom Grote (EG), Marian Reh (MvL) und Linh Poth (Hilda) teil. Außerdem haben während der Eröffnungsveranstaltung die ersten Präsidenten des  MEP.dek I, sowie die Präsidenten des MEP.dek X teilgenommen und warme Worte an die neue Generation der Delegierten gerichtet.

Das Planspiel MEP ist für viele an dieser Stelle vorbei, und  alle können auf eine schöne Zeit voller neuer Erfahrungen und Erlebnissen zurückblicken. Gerne werden sich die meisten an den „MEP Spirit“ erinnern, der jeden packt und mitreißt und den keiner nachvollziehen kann, der nicht schon einmal an einem MEP teilgenommen hat.

Aber das Ende einer MEP Karriere muss nicht das Ende der politischen Beteiligung sein. Es gibt weitere Planspiele wie SPUN, MUN oder EJP, und andere Jugendevents wie das EYE in Straßburg. Wenn man Spaß an der Sache hatte, ist es immer gut weiterzumachen! Denn politisch interessierte Jugendliche, die sich beteiligen und engagieren, sind besonders in Zeiten wie dieser wichtig!

Das, in vielen EU-Staaten geförderte, Modell Europa Parlament stellt eine Simulation des Europäischen Parlaments für Schüler dar. Hierbei werden diese in Delegationen eingeteilt und vertreten in kleineren Ausschüssen die Interessen der verschiedenen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union in Hinblick auf Wirtschaft, Umwelt, Politik und Soziales.
Dabei ist das Konzept des Ganzen den Schülern das politische System durch praktische Anwendung zu veranschaulichen und auf europäische Konfliktsituationen aufmerksam zu machen. Die individuelle politische Meinungsbildung soll gefördert werden, durch die Diskussionsrunden wird jedoch zudem die Kompromissfindung, Teamfähigkeit und Rhetorik der Jugendlichen verbessert.

Weitere Informationen zum MEP findet ihr auch in älteren Artikeln und unter folgenden Links:

MEP auf Facebook
www.mepgermany.de
www.mep-koblenz.de
Ein kurzer Film

Lea Rieser