Geistliches Konzert des Eichendorff-Gymnasiums in der St. Josef-Kirche

Das Eichendorff-Gymnasium, einziges Gymnasium in Koblenz mit einem musikalischen Profil, präsentiert alle zwei Jahre ein großes Konzert mit vorwiegend geistlich-religiösen Werken aus verschiedenen Stilepochen. Schülerinnen und Schüler musizierten mit beeindruckendem Engagement sowohl in großen und kleinen Ensembles als auch solistisch.

Das Junge Orchester unter der Leitung von Ulrich Will riss die Zuhörer vor allem mit E. Morricones „Gabriel´s Oboe (Solo-Violine: Elena Salzwedel) und der „Farandole“ von G. Bizet mit. Der Mittel- und Oberstufenchor (Leitung: Matthias Gietzen und Herman Wagener), das Schulorchester sowie die Solistinnen Louisa Häring und Anna-Leonie Walber musizierten mit kreativer Leichtigkeit die Vertonung des „Magnificat“ des neapolitanischen Barockkomponisten Francesco Durante unter der Leitung von Herman Wagener. Marian Silbernagel, Schüler der 11. Jahrgangsstufe, glänzte tief emotional als Countertenor mit der Arie „Ombra mai fú“ von G.F. Händel, die von dem Schulorchester sensibel begleitet wurde. In Kammerchor-Besetzung sang das Vokalensemble mit äußerster Präsenz und Präzision das Credo aus der „Popmesse“ des Zeitgenossen Tjark Baumann. Das Schulorchester ließ mit vier Sätzen aus dem Concerto grosso g-Moll von A. Corelli eine meditative Stimmung in dem neogotischen Kirchenraum entstehen. Die Vocalband (Louisa Häring, Anna Kimmel, Lena Porz; Leitung: Hanno Scherhag) brachte mit Schwung und Engagement die vollbesetzte Kirche mit Gospels wie „Swing low“ und „Go Tell it on the Mountain“ zum Swingen. Den krönenden Abschluss bildeten zwei bekannte und beliebten Werke: W. A. Mozarts tiefsinniges „Ave verum“ und Händels jubelndes „Hallelujah“. Das Publikum bedankte sich bei den Schülerinnen und Schülern sowie den Musiklehrern mit tosendem Beifall.

Text: Hanno Scherhag
Fotos: Marlene Schäffer (Jgst. 11)