Am 28. April 2016 war es endlich so weit – das Projekt der Schülergenossenschaften ging auch in Rheinland-Pfalz offiziell an den Start. In anderen Bundesländern gibt es bereits etwa 70 Schülergenossenschaften, und nun ist auch bei uns der erste Schritt getan, um das Projekt der Schülergenossenschaften großflächig auszuweiten.
Dafür wurden alle bereits gegründeten Schülergenossenschaften aus RLP am 28. April nach Dernbach eingeladen, um sich untereinander auszutauschen zu können und sich Gründungs-Interessierten Schüler/innen und Lehrer/innen zu präsentieren.
Anwesend war auch die Wirtschaftsministerin von Rheinland-Pfalz, Eveline Lemke, unter deren Schirmherrschaft das Projekt läuft, sowie der Rheinisch-Westfälische Genossenschaftsverband e.V. (RWGV), der gemeinsam mit dem Westdeutschen Handwerkskammertag e.V. (WHKT) das Projekt der Schülergenossenschaften unterstützt.
Als 3. Schülergenossenschaft in RLP, war EGON natürlich auch eingeladen und wir haben die Chance genutzt, uns mit den anderen Schülergenossenschaften auszutauschen und unsere Erfahrungen weiterzugeben.
Die Veranstaltung war in verschiedene Teile aufgeteilt:
Nach dem Ankommen und Anmelden konnten wir unseren Stand aufbauen, mit dem wir uns präsentieren haben. Danach wurde die Veranstaltung durch den Schulleiter des Gymnasiums eröffnet und ging dann zunächst auf der Bühne weiter.
Als erstes gab es ein Interview über die Ziele und Nutzen einer Schülergenossenschaft und anschließend hielt die Wirtschaftsministerin eine Ansprache. Weiter ging es mit einem Praxisbeispiel: Die Schülergenossenschaft RC Snackbar eSG des Gymnasiums hat ihr Unternehmen den Zuhörern vorgestellt. Im Anschluss daran gab es ein weiteres Interview mit mehreren Personen zum Thema „Schülergenossenschaften – Instrument der nachhaltigen Zusammenarbeit“.
Nach diesem Interview war das Bühnenprogramm zu Ende und die Ministerin und die Presse haben alle Stände der anwesenden Schülergenossenschaften angeschaut. Die Schüler/innen konnten Ihr Unternehmen kurz vorstellen und Fragen beantworten. Es wurden auch Fotos, unteranderem auch mit der Ministerin gemacht.
Während und nach dem Rundgang hatten auch alle Anwesenden die Chance, sich die Stände anzuschauen, sich auszutauschen, zu informieren und Kontakte zu knüpfen.
Zum Abschluss gab es noch zwei Workshops: einen zur Gründungsberatung, für alle Anwesenden die vorhaben eine Schülergenossenschaft zu gründen und einen zum Erfahrungsaustausch, für alle Mitglieder einer bereits vorhandenen Schülergenossenschaft.
Alles in allem war diese Veranstaltung sehr interessant. Man hat viel über die anderen Schülergenossenschaften gelernt und konnte sich gegenseitig Tipps und Ratschläge geben.
Es war sehr interessant mal zu sehen, was die anderen für Geschäftsideen haben und wie sie diese Umsetzen.