Schulschach: Eichendörfflerinnen viertbeste Mädchenmannschaft in Rheinland-Pfalz

Da unser Team in der Formation Julia Sophie Brandt, Yara Deffner, Juliana Felber, Patricia Felber bei den Bezirksmeisterschaften auf Nonnenwert den ersten Platz errungen hatten, ging es am Samstag, den 12.03.2016, zur Rheinland-Pfalz- Meisterschaft, die am Stefan-George-Gymnasium in Bingen ausgetragen wurde. Julia Sophie mußte jedoch aus privaten Gründen absagen, ebenso wie Jana Baumgärtner; Tara Butler war als entlassene Abiturientin nicht mehr Schülerin des EG. Wenn Brett 4 unbesetzt bliebe, begänne unser Team in jeder Spielrunde von vornherein mit einem Minuspunkt.

Sollten wir Anna Möller, die erst im Februar der AG beigetreten war, nachnominieren? Anna hatte in der Grundschule das Spiel erlernt und auch schon an einem Turnier teilgenommen. Jedoch spielte sie damals gegen Gleichaltrige; für Mädchenmannschaften einer weiterführenden Schule gibt es keine Altersklassifizierung. Konnte sie die größere Belastung (z. B. Längere Bedenkzeiten), den höheren psychischen Druck aushalten? Anna und ihre Eltern sahen darin aber kein Problem. Also fuhren wir mit folgender Formation nach Bingen:

 

Brett

Name

Klasse

1

Yara Deffner

09 a

2

Juliana Felber

09 a

3

Patricia Felber

07 b

4

Anna Möller

05 a

 

Schon während der Hinfahrt übertrug sich die fröhlich, lockere Umgangsart, die die beiden Schwestern untereinander pflegen, auf das gesamte Team. Es wurde erzählt, gekichert, sich ab und zu gefoppt und dann wieder gelacht, was das Zeug hält. Und diese Stimmung blieb, auch als die erste Runde mit 4 : 0 chancenlos verloren ging.
Doch schon im zweiten Durchgang zeigte sich, dass unsere Mädels mithalten konnten. Ausgerechnet Anna fuhr den ersten Brettpunkt ein; Yara und Juliana standen in ihren jeweiligen Partien aussichtsreich, konnten ihren Vorteil aber letztlich nicht nutzen und gaben beide Spiele ab. Jetzt erst recht, sagten sich die Vier. Bei den weiteren Runden wurde Brettpunkt um Brettpunkt und etliche Mannschaftssiege eingefahren. Der Lohn war der vierte Platz bei der Rheinland-Pfalz- Meisterschaft und wäre die zweite Runde nicht verloren gegangen …

 

Bedarf es noch der Erwähnung, dass die Rückfahrt am Abend trotz des anstrengenden Tages noch fröhlicher verlief als die Hinfahrt?

Unseren Schachmädels einen herzlichen Glückwunsch für ihren Erfolg und einen ebensolchen Dank an deren Eltern für ihre Unterstützung.

Und bis zum nächsten Turnier

… nur nicht matt werden.