Juniorwahlen 2016

Anlässlich der Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz (Gesamtergebnis RlP) am 13. März 2016 fanden vom 29. Februar bis zum 04. März am Eichendorff-Gymnasium die Juniorwahlen statt (Gesamtergebnis EG). Schülerinnen und Schüler der neunten bis zwölften Jahrgangsstufe konnten in diesem Rahmen schon einmal ihre Stimme abgeben und miterleben, was es heißt, wählen zu gehen.

Die Juniorwahl ist ein Projekt des Kumulus e.V. zur politischen Bildung in weiterführenden Schulen. Sie wird seit 1999 parallel zu Europa-, Bundestags- und Landtagswahlen durchgeführt und soll durch realistische Simulation der Wahlen das politische Interesse von Jugendlichen fördern.

Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich zuvor in ihrem Sozialkunde-Unterricht intensiv mit den Bereichen „Demokratie“, „Wahlen“ und „Parteien“ und wurden so auf die Wahlsimulation vorbereitet.

Da die Wahlzettel den realen Stimmzetteln des Wahlkreises 9 (Koblenz – linke Rheinseite) entsprechen, wurde ein politisches Verantwortungsbewusstsein in den jungen Wählerinnen und Wählern geweckt, welches die Juniorwahlen auch in den Augen der Politiker zu einem durchaus ernstzunehmenden Meinungsbild der nächsten Wählergeneration macht. Somit ist das Projekt nicht nur für die Jugend im Land interessant, sondern auch für die amtierenden Parteien.

Im Vergleich mit dem Gesamtergebnis der Juniorwahl (hier klicken), schnitt die SPD am Eichendorff deutlich besser ab (37,25%). Auch CDU, Grüne und FDP waren bei uns stärker als beim Gesamtergebnis, die AfD allerdings deutlich schwächer. Während sie im gesamten Land von 7,5% der Jugendlichen gewählt wurde, machten nur 3,36% Prozent der Schüler an unserer Schule ihr Kreuz bei der AfD.

Im Zuge der Landtagswahl bekam das Eichendorff-Gymnasium Besuch vom Radiosender Antenne Koblenz, der am Tag der Wahl einen Bericht über diese sendete. Die Schülerinnen und Schüler Anna Ashraf (11), Josua Kreuzmann (11), Noemi Jung (11) und Fabian Braun (12) erklärten den Hörerinnen und Hörern Begriffe wie „Überhangmandate“ oder „Fünf-Prozent-Hürde“.