USA-Austausch mit Hartland/Michigan – Ostern 2014

Für uns, die 17 Schülerinnen und Schüler aus den 10. Klassen, die sich im 'USA-Club' seit über einem Jahr auf einen Austausch mit unserer amerikanischen Partnerschule, der Hartland Highschool in Michigan, vorbereiteten, ging in der Zeit vom 3.4. – 23.4.2014 endlich der Traum des Besuchs der Vereinigten Staaten in Erfüllung. Zusammen mit unseren Lehrern Frau Kalt und Herrn Jung brachen wir ins Ungewisse auf, mit viel Vorfreude im Gepäck.

Nach einem langen Flug wurden wir von unseren Familien sehr herzlich aufgenommen, ebenso in der riesigen Schule (über 1600 Schüler!), wo wir insgesamt 8 Tage am regulären Unterricht teilnehmen konnten. Zusammen mit unseren Austauschpartnern und deren Familien hatten wir alle viel Spaß und unternahmen eine Menge! Mit unserer deutsch-amerikanischen Gruppe spielten wir z.B. Lasertag, gingen mehrfach zusammen Essen (Potluck- und Farewell-Dinner), trafen uns zu einem Lagerfeuer, gingen Fischen, feierten Ostern zusammen und vieles mehr. Manche von uns fuhren mit ihren Gastfamilien über den 'springbreak' in die Ferien, zu so tollen Orten wie New York oder Orlando/Florida oder zum Besuch der Großeltern um die Ecke.

Eines der Highlights unseres Austauschprogramms war das verlängerte Wochenende in einer der faszinierendsten Städte der USA – Chicago. Dort besuchten wir das Art Institute of Chicago, machten eine großartige Bootsfahrt über den Chicago River, um die atemberaubende Skyline von Chicago aus nächster Nähe zu sehen, gingen auf den Willis-Tower, das einstmals höchste Gebäude der Welt, und bei Nacht auf den Hancock-Tower, von wo aus wir die unglaubliche Aussicht über Chicago und den Michigansee geniessen konnten. Wir hatten genügend Freizeit, um die Stadt selbst in Gruppen zu erkunden und auch um zu shoppen. Wir sahen ein NBA-Spiel der Chicago-Bulls und fuhren anschließend in der Stretchlimo zurück ins Hotel und erlebten noch viele andere tolle Dinge in der "Windy City".

Zurück in Michigan machten wir mit unseren amerikanischen Partnern eine Exkursion nach Detroit. Auch wenn Detroit aufgrund einer langen Wirtschaftskrise sehr heruntergekommen und verfallen wirkte, war dieser Trip auch sehr spannend (auch wenn es nach einem Schneesturm über Nacht bitterlich kalt war). Besonders schön war die Führung durch das kleine Motown-Music Museum. Unser 'guide' animierte uns immer wieder, mit ihm die alten Hits von Stevie Wonder oder den Jackson Five mitzusingen und zum Abschluss kam er noch einmal in unseren Bus und wir sangen ein Abschiedslied zusammmen.

Die Zeit ging leider viel zu schnell um, drei Wochen können verdammt kurz sein. Aber obwohl uns der Abschied von unseren 'host families' mehr als schwerfiel, freuen wir uns jetzt auf die kommende Zeit, denn schon bald im Juni kommen unsere amerikanischen Freunde nach Koblenz ans Eichendorff, und ich bin mir sicher, wir werden wieder eine spannende Zeit miteinander verbringen und eine Menge Spass zusammen haben. (Jan Geißel, 10c)