Medienerziehung = Jugendmedienschutz und Medienkompetenz
ein Informationsabend für Eltern vom 3.12.2013
Seit das Eichendorff-Gymnasium 2009 in das Landesprogramm „Medienkompetenz macht Schule“ aufgenommen wurde, findet für die Eltern der Klassen 5 und interessierte andere Eltern eine jährliche Informationsveranstaltung zum Thema Neue Medien – Chancen und Risiken statt. Wenn Schüler die neuen Medien verantwortungsvoll, sicher und kompetent nutzen sollen, so muss hierzu das Elternhaus eingebunden werden. Aus diesem Grunde sollten auch bei dieser Veranstaltung wieder die Eltern unserer Schüler und Schülerinnen über besondere Bereiche der Mediennutzung gründlich informiert werden und hilfreiche Tipps erhalten. Das pädagogische Landeszentrum schickte Karl Morlock als externen Referenten.
In ihrer Eröffnungsansprache stellte die Orientierungsstufenleiterin Ingrid Stück zunächst das Konzept Jugendmedienschutz und Medienkompetenz am Eichendorff-Gymnasium vor und unterstrich, dass Schüler und Schülerinnen beim Erwerb der Fähigkeit zum verantwortungsvollen Umgang mit den modernen Medien und deren Nutzung zur Gestaltung der eigenen Lebenswelt und zur Mitgestaltung der Gesellschaft unterstützt werden müssen. Um dies verstärkt zu erreichen ist neben den regelmäßig stattfindenden unterrichtlichen Aktivitäten zur Internetarbeit auf allen Klassenstufen und der konsequenten Umsetzung des Konzepts Jugendmedienschutz und Medienkompetenz der Jahrgangsstufen 5 und 6 an weitere Formen zur Entwicklung von Medienkompetenz gedacht. Seit Beginn dieses Schuljahres gibt es daher eine Klasse 7 als Tablet-Klasse als Schulprojekt und auf freiwilliger Basis.
Im Anschluss informierte Karl Morlockdie Eltern umfassend über wichtigen Themen zum Bereich digitale Mediennutzung durch Kinder und Jugendliche und ging ausführlich auf die Sorgen und Wünsche der Eltern ein.
Wie zu hören war, besitzt die weitaus überwiegende Zahl aller Haushalte inzwischen Internetzugang und ist mit Handys in vielfacher Ausführung ausgestattet. Die neue Mediengeneration hat das Fernsehen als wichtigstes modernes Medium im häuslichen Bereich der Kinder abgelöst.
Die Eltern erhielten umfassende Informationen zur virtuellen Erlebens- und Erfahrungswelt von Kindern und Jugendlichen. Der Kinderalltag hat sich verändert, das wurde wieder einmal klar. Verabredungen, Nachrichten und Anweisungen in extrem verknappter Form per SMS oder Facebook statt längeren Gesprächen und gemeinsamer Planung mit Eltern, Geschwistern, Freunden und Klassenkameraden im Vorfeld, tägliche Überflutung mit virtuellen Bildern und Informationen in schneller Folge, dies ist zunehmend die Realität von Kindern und Jugendlichen. Die Info-Reise mit Klaus Morlock umfasste die ganze Bandbreite der Möglichkeiten, die digitale Endgeräte wie Computer und Handy bieten, einschließlich grausamer Varianten per Internet wie Beleidigungen undSchikanen.
Zum Abschluss bot Karl Morlock den Eltern an, sich auch im Nachhinein bei speziellen Fragen noch an ihn zu wenden und überließ ihnen zu diesem Zweck seine Kontaktdaten.
Zum Weiterlesen die Powerpointpräsentation zum Elternabend von Karl Morlock.