Mi., den 7.3.12 „Antikes Frauenbild II: Die Elektra des Sophokles.”

Arbeitskreis „Lebendige Antike“ an der vhs Koblenz

Vortrag von Prof. Dr. Jochen Althoff, Universität Mainz
Die Geschwister Elektra, Orest und Chrysothemis haben als Kinder erlebt, dass ihre Mutter Klytaimnestra den Vater der Kinder, Agamemnon, nach dessen Rückkehr aus Troja mit Hilfe ihres Geliebten Aigisthos tötete, weil er auf der Hinfahrt die gemeinsame Tochter Iphigeneia geopfert hatte. Orest konnte aus diesem Blutbad herausgehalten werden, indem man ihn außer Landes brachte. Von ihm als möglichem Rächer des ermordeten Vaters droht Gefahr für Klytaimnestra; zugleich stellt er für Elektra und Chrysothemis die größte Hoffnung dar. In Sophokles’ Tragödie „Elektra” kehrt der erwachsene Orest inkognito zurück, um Rache an der Mutter und Aigisthos zu nehmen. Dafür wird eine Intrige ins Werk gesetzt, in die auch Elektra einbezogen wird. Der Vortrag will sich auf die Figur Elektras konzentrieren und ihren Charakter herausarbeiten. Die schwierige Frage nach der Aussageabsicht des Dichters soll mit dieser Figur verknüpft werden.

Der Vortrag findet im Eichendorff-Gymnasium statt, Beginn 19.30 Uhr,
Eintritt: 5 Euro.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen: s. unter: www.vhs-koblenz.de, Arbeitskreis „Lebendige Antike”