Rückblick auf die ersten Türchen des UNESCO-Adventskalender

Wir wünschen euch einen schönen zweiten Advent. Wir hoffen, dass ihr Zeit habt, es euch gemütlich zu machen. Vielleicht habt ihr auch Lust ein gutes Buch zu lesen. Am 2. Dezember haben wir auf den internationalen Gedenktag Welttag für die Abschaffung von Sklaverei hingewiesen. Frau Wiens von der Buchhandlung Reuffel empfiehlt eine passende Lektüre.  Baku und der weiße Elefant von Anke Burfeind ist ein Märchen von heute und thematisiert die Schicksale von Kindersklaven. Es handelt von dem zehnjährigen Baku, der mit seiner Familie in bitterer Armut in einem nordindischen Dorf lebt. Hunger ist der Familie nicht fremd. Nachdem der Vater auch noch das letzte bisschen Geld verspielt hat, soll Baku verkauft werden und in einer Textilfabrik schufften. Auch wenn die Lage hoffnungslos zu sein scheint, verliert er dank seiner Freunde nicht die Hoffnung.

Am 1. Dezember verbarg sich hinter unserem ersten Türchen der Hinweis auf den Welt-AIDS-Tag. Parallel dazu haben wir rote Schleifen gegen Spende und Info-Materilien verteilt. Am Internationale Tag der Menschen mit Behinderungen, dem 3.12. haben wir das Thema Inklusion in den Mittelpunkt gestellt. In der Bundesrepublik leben rund 81 Millionen Menschen und jeder achte davon hat eine Behinderung. Wahrscheinlich sind es sogar noch mehr. Denn nicht alle haben ihre Behinderung bei einer Behörde angegeben. Aus unserem Alltag kennen wir viele Arten von Behinderung: Menschen, die nicht sehen, hören oder gehen können. Doch es gibt auch viele andere Behinderungen, die kaum jemand sieht oder kennt. Zum Beispiel Menschen mit einer geistigen oder psychischen Behinderung. Menschen mit Lernschwierigkeiten oder einer Depression sieht man ihre Behinderung nicht an. Deswegen bleiben sie mit ihren Problemen oft allein.

Neben internationalen Gedenktagen wollen wir aber auch immer wieder auf wichtige Themen direkt aus unserem Schulalltag hinweisen. Daher verbarg sich am 4. Dezember, dem Barbara-Tag, unsere neue Schulsozialarbeiterin Anne-Sophie Fritsche hinter dem Türchen. Sie hat für euch alle ein offenes Ohr und zu ihr könnt ihr gehen, wenn ihr Stress in der Schule oder zu Hause habt, aber auch wenn ihr euch Sorgen um eure Freundinnen bzw. Freunde habt. Dienstags und donnerstags ist sie von 8:00 – 16:00 im Haus oder ihr meldet euch per Mail fritsche@caritas-koblenz.de. Natürlich können auch eure Eltern oder die Lehrer*innen zu Frau Fritsche gehen, um in Krisensituationen Beratung zu bekommen.