Max-von-Laue-Gymnasium/Eichendorff-Gymnasium. – unter diesem Motto ging in der vergangenen Woche das jährliche Modell-Europa-Parlament MEP.mvlgeg von der Bühne. Bei seiner siebten Auflage war es dem Eichendorff-Gymnasium seit längerer Zwangspause aufgrund der Umbaumaßnahmen wieder möglich, selbst Räumlichkeiten für das Projekt bereitzustellen. Nicht nur aus diesem Grund durfte der Schulleiter des EG, Hans-Georg Meier, direkt zu Beginn der Veranstaltung eine eröffnende Rede halten. Doch – was ist das MEP überhaupt? –
Das Modell-Europa-Parlament ist eine Simulation des echten Europaparlaments, in der die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen eine Woche hautnah Einblicke in die Funktionsweisen der EU erhalten. Diskutiert wurden in sogenannten Fachausschüssen aktuelle Problemstellungen, wie die herrschende Flüchtlingskrise oder Massentierhaltung, zu denen die in die Rolle eines Abgeordneten schlüpfenden Schüler Lösungsansätze finden und präsentieren mussten. Kritisch beäugt von der fiktiven Presse unter Leitung von Jan-Lukas Wein (12SK), mussten alle Mitglieder des Modells, wie echte Abgeordnete, einem strikten Dresscode folgen. Anzug oder Blazer waren also für die Schüler ausnahmsweise Pflicht.
Nach produktiven Ausschusssitzungen wurde die Veranstaltung am vergangenen Freitag durch die Präsidenten Jannis Both (12EK), Julia Resch und Paul Bubenheim (beide MvLG) feierlich vor 70 teilnehmenden „Anzugträgern“ geschlossen.
Nach einer erfolgreichen Sitzungswoche gilt ein herzlicher Dank der Europäischen Kommission in Bonn, den beiden Schulen und natürlich dem Förderverein des Eichendorff-Gymnasiums, ohne deren Unterstützung eine solch fantastische Woche nicht zustande kommen könnte.
