Erfolgreiche Teilnahme unserer Jungforscher am Jubiläumswettbewerb Jugend forscht/Schüler experimentieren

„Es geht wieder los“, so lautet das Motto des diesjährigen Wettbewerbs Jugend forscht/Schüler experimentieren. Ein ganz besonderer Anlass, handelt es sich in diesem Jahr um den Jubiläumswettbewerb. Zum 50. Mal findet der deutschlandweit erfolgreichste Wettbewerb zur Förderung des Nachwuchses in den MINT-Fächern statt. Mit insgesamt fünf Arbeiten war unsere Schule bei den Regionalwettbewerben in Andernach, Remagen und Koblenz vertreten.

Noch ein Hinweis an alle Teilnehmer: Wir treffen uns am 18.3. in der 7. und 8. Stunde (Treffpunkt Biologie-Räume) um gemeinsam Kuchen zu essen, über den abgelaufenen Wettbewerb zu sprechen und neue Ideen zu diskutieren. Auch Schüler, die neu in die AG einsteigen wollen, sind hier herzlich willkommen.

 

Philipp Zieger und Tim Redelbach untersuchten die Energierückgewinnung durch Fahrtwind bei einem Elektroauto. Mit der Umsetzung ihrer Idee erreichten sie den 2. Platz in der Sparte Schüler experimentieren/Technik.

 


Tara Butler aus der Jahrgangsstufe 12 vertrat uns beim Regionalwettbewerb auf dem Rhein-Ahr-Campus in Remagen mit ihrer Untersuchung der allelopathischen Wirkung bei verschiedenen Springkräutern. Sie erreichte den 2. Platz in der Sparte Jugend forscht/Biologie. Hierzu gratulieren wir herzlich.

 

Ebenfalls erfolgreich war Felix Bender aus der Jahrgangsstufe 11. Er untersuchte die Ökologie und die Gefährdung des heimischen Steinkrebses und erreichte einen sehr guten 3. Platz in der Sparte Jugend forscht/Biologie.

 

Juliane von Steinaecker, Luca Biss und Niklas Schuch aus der Klasse 7b haben unsere Schule bei der Fa. Rasselstein in Andernach erfolgreich vertreten.

 

Paul Eberle und Tim Stallgies an ihrem Wettbewerbsstand beim Regionalwettbewerb am 28.02. in der Fachhochschule Koblenz. Die beiden präsentierten erfolgreich eine Arbeit über die Sinne von Schnecken. Durch ihre Versuche konnten die beiden Jungforscher nachweisen, dass Schnirkelschnecken einen Geruchs- und einen Lagesinn besitzen.

 

Tim Redelbach und Philipp Zieger beschäftigten sich in diesem Jahr mit dem Thema „Energierückgewinnung“. Dazu bauten die beiden mit einem Nabendynamo und einem Rotor eine Vorrichtung, mit der man die Energierückgewinnung durch Fahrtwind messen kann. Eine Idee, wie gemacht für die Sparte Technik, in der es darum geht bestehende technische Systeme zu verbessern. Eine technische Umsetzung ihrer Projektidee ist z.B. in PKWs und LKWs denkbar: Auf langen Gefällestrecken müssen Fahrzeuge häufig bremsen. Das von Philipp und Tim gebaute System unterstützt das Abbremsen und wandelt dazu noch einen Teil des Fahrtwindes in elektrische Energie um. Den beiden Jungforschern gebührt eine besondere Anerkennung: Bei ihrer vierten Teilnahme erreichten sie nun schon zum dritten Mal den 2. Platz!

 

Insbesondere das Drüsige Springkraut hatte es Tara Butler angetan, da dieser invasive Neophyt vor allem an Bach- und Flussufern bereits an vielen Standorten einheimische Arten verdrängt hat. Tara untersuchte in ihrer Arbeit, welchen Einfluss die Allelopathie bei der Ausbreitung des Drüsigen Springkrautes hat.

Als Allelopathie bezeichnet man die keim- und wachstumshemmende Wirkung durch in den Boden abgegebene Stoffe. Tara verglich anhand von Keimungsversuchen die allelopathische Wirkung verschiedener Pflanzenteile. Hierunter auch Nektarien, die normalerweise der Anlockung von nützlichen Insekten dienen.

Taras Ergebnisse führen zu der Vermutung, dass die Nektarien des Drüsigen Springkrautes allelopathe Stoffe in hoher Konzentration enthalten. Ein Ziel für die kommende Wettbewerbsrunde ist die Identifikation der in Frage kommenden Stoffe.

 

Mit der Ökologie und der Gefährdung des einheimischen Steinkrebs, untersuchte Felix Bender aus der Jahrgangsstufe 11 ein brandaktuelles Thema. Der Steinkrebs, der früher deutschlandweit in vielen Bächen und Flüssen verbreitet war, wurde mittlerweile durch eingewanderte Arten an vielen Orten verdrängt. Vor allem die Krebspest setzt dem Steinkrebs zu. Während die Krebspest für den Steinkrebs tödlich ist, stellt sie für die eingeschleppten Arten keine Gefährdung dar.

Felix kartierte das Krebsvorkommen im Konderbach-System und stellte ökologische Zusammenhänge zwischen dem Vorkommen der eingewanderten Arten, der Krebspest und dem Vorkommen des Steinkrebses her. Seine Untersuchungen ergänzte Felix durch einen Film, der den typischen Lebensraum und die Lebensweise dieser gefährdeten Art eindrucksvoll dokumentiert.

 

Unsere Jungforscher Luca Biss, Niklas Schuch und Juliane von Steinaecker haben unsere Schule mit einer Arbeit zu UV-Perlen vertreten. Diese verändern je nach Dauer und Intensität der Einwirkung von UV-Strahlen ihre Farbe und sind aus diesem Grund gut geeignet, um verschiedene Materialien halbquantitativ auf ihre Durchlässigkeit für UV-Licht zu überprüfen. Der Schutz vor schädlicher UV-Strahlung in der Werbung und Medizin ist ein Thema von großer Relevanz. Genau dies haben Luca, Juliane und Niklas aufgegriffen: Vom T-Shirt bis hin zu den verschiedensten Pflegeprodukten wurden die verschiedensten Materialien überprüft. Die drei erhielten Sachpreise und eine lobende Anerkennung der Jury.

Schnirkelschnecken waren das Untersuchungsobjekt von Paul Eberle und Tim Stallgies. Durch die genaue Planung, Durchführung und Dokumentation ihrer Versuche konnten die beiden Jungforscher nachzuweisen, dass Schnecken einen Geruchs- und einen Lagesinn besitzen.