„Comenius“ in Attleborough (Großbritannien)

Im Mai 2012 fuhren Schülerinnen und Schüler des Eichendorff-Gymnasiums gemeinsam mit ihren Lehrern Jessica Kreitz und Christian Jung im Rahmen des Comenius-Projektes nach Attleborough. Dort kamen Schülerinnen und Schüler aus vier Nationen – Spanien, Lettland, England und Deutschland – zusammen.

Die Schülerin Lucy Spenthof aus der Klasse 8b hat den folgenden Bericht geschrieben.

Hey guys !

Ich bin Lucy und will Euch etwas über meine Englandreise im Mai 2012 im Rahmen des Comenius-Projektes erzählen.

Das Comenius-Projekt am Eichendorff-Gymnasium, an dem sechs Nationen – Portugal, Spanien, Lettland, Frankreich, England und Deutschland –  teilnehmen, ist eine großartige Chance, mit Schülern aus anderen Ländern gemeinsam zu arbeiten und diese kennenzulernen. Ich gehörte zu den zwölf Glücklichen, die im Rahmen dieses Projektes nach Attleborough in England fahren durften. Dort haben wir eine wirklich tolle – regnerische – Zeit erlebt. In der kleinen Stadt Attleborough befindet sich die Attleborough High School, an der wir eine Woche zusammen mit Engländern, Spaniern und Letten gelernt haben.

Wir waren in Gastfamilien untergebracht und das hieß auch sich auf viel einzulassen – zum Beispiel auf das Essen in England. In meiner Gastfamilie gab es einmal Würstchen mit Bohnen – zum Frühstück. Meine Gastfamilie war eine halbamerikanische Familie, die erst seit zwei Jahren in England lebte. Meine Austauschpartnerin Helenor war ausgesprochen nett und ein klein bisschen schüchtern.

Unsere Projekt-Aufgabe war, sich „Utopia“ als unser gemeinsames Land auszudenken. Über die Woche arbeiteten wir in vier gemischten Gruppen. Meine Gruppe war total lustig, wenn wir auch manchmal etwas unkoordiniert und chaotisch gewesen sind. Wir gaben uns sogar einen Namen: „Utopian LEGS“ (Latvia, England, Germany, Spain). Am ersten Tag trainierten wir „Teamwork“ im Park „Bramley Lakes“. Auch wenn es die ganze Zeit regnete, hatte ich sehr viel Spaß, besonders an der Seilbahn dort. Am Mittwoch besuchten wir Norwich und hatten einen kleinen Wettbewerb auf dem Markt beim Gemüsekaufen. Donnerstag und Freitag verbrachten wir mit dem eigentlichen Projekt-Thema. Wir kreierten unsere eigene Flagge, entwarfen Gesetze, kochten, schrieben eine Nationalhymne und dachten uns die Geschichte von Utopia aus. Am Freitag wurde dann alles in einer großen Versammlung präsentiert.

Das Wochenende verbrachten wir in den Familien. Ich fuhr ans Meer und probierte dort traditionelle Fish and Chips. Auch nach der Reise ist der E-Mail Kontakt mit den Austauschpartnern noch aktiv und wir alle freuen uns schon auf den Gegenbesuch in Koblenz im Oktober.

Lucy Spenthof (8b)